Das St. Ursula Gymnasium in Neheim feiert sein 100-jähriges bestehen in Rom - und erlebt besondere Momente
Man hätte eine Projektwoche machen können oder eine Tagesfahrt. Die Schule hatte sich anders entschlossen: Nach zwei Jahren warten wegen Corona fuhr die ganze Schule mit knapp 750 Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Betreuerinnen und Betreuer nach Rom!
Für 14 Busse ging es am Kirmesplatz in Hüsten los. Mit dabei Felix aus der siebten Klasse, den auch die 22 Stunden Busfahrt nicht schrecken konnten: „Die Fahrt war kürzer als gedacht“, erinnert er sich heute. Nachdem alle angekommen waren in einem Bungalowpark, stand am Tag drauf der erste besondere Moment an: „Mein Highlight war die Papstaudienz, weil man dem Papst sehr nahegekommen ist“, so Felix.
Besonders beeindruckend war der Tag für einige Schülerinnen und Schüler der Unterstufe: Sie konnten mit dem Papst auf dem Papamobil durch die jubelnden Reihen fahren. Für Emma aus Klasse 8 war auch der Trevibrunnen sehr eindrucksvoll, „weil der so erstaunlich groß war und man das nicht erwartet hatte in den kleinen Gassen, dass der auf einmal dastehen würde.“ Daneben ging es natürlich zum Kolosseum und zum Forum Romanum. Auch Pizza und das ein oder andere Eis durften nicht fehlen. Imposant war auch der Petersdom. „Es war sehr interessant, weil man nicht gedacht hatte, dass eine Kirche so groß sein könnte und wenn man unsere Kirche im Vergleich dazu hat, dann hat man sich schon gewundert, dass eine Kirche so groß sein kann. Man wusste gar nicht, wo man hingucken kann, weil alles so schön war“ erinnert sich Emma an die Peterskirche.
Neben dem Petersdom stand ein Gottesdienst in der Papstkirche Paul vor den Mauern auf dem Programm und Emma durfte als Messdienerin mitten dabei sein: „Es war ganz schön krass, wenn alle so gesungen haben mit der Schulband und dann in der schönen Kirche, es war sehr schön. Besonders als Messdienerin vorne zu stehen und die ganze Schule zu sehen und da mitzumachen das war echt gut.“
Neben all diesen Programmpunkten war aber auch die Zeit zwischendurch sehr wichtig, findet Felix: „Man konnte mit den Klassenkameraden viele neue Abenteuer erleben.“ Da kann Emma nur zustimmen: „Wir sind als Klasse zusammen gewachsen und hatten viel Spaß als Schule.“ Am letzten Abend stand noch eine große Party an der Unterkunft an, ehe es dann wieder nach Deutschland ging. Alle waren sich einig: Es war eine gelungene 100+2 jährige Geburtstagsfeier!