Derzeit wird viel über junge Menschen gesprochen und diskutiert. Vor allem darüber, was Kinder und Jugendliche brauchen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinder- und Jugendzentrums „KiJu“ in Neheim haben diese Diskussionen manchmal geärgert.
Die Idee kam auf, nicht über die jungen Menschen zu sprechen, sonder sie direkt selber zu fragen. Daraus entstand eine Kreativaktion zur Fastenzeit. Das KiJu hat Kinder, Jugendliche und Familien eingeladen, Holzspatel zu bemalen oder zu gestalten. Die Leitfrage dabei war: „Was wünschst du dir vom lieben Gott, damit es dir gutgeht?“
Und da ist so einiges zusammengekommen: sehr persönliche Wünsche wie Freunde, Umarmungen, Oma und Opa wieder besuchen zu dürfen oder das Ende der Arbeitslosigkeit. Ideen, die man vielleicht erwarten konnte – wie das Ende der Pandemie, genug Impfstoff, keine Masken oder Abstand, Gesundheit und Urlaub. Aber auch Überraschendes wie ein Netflix-Abo oder Schokobrötchen. Über 90 verschiedene bunte Wünsche kamen so zusammen und wurden vom KiJu zu einem großen Kreuz zusammengebaut. Parallel dazu wurden einige der Wünsche in eine Instagram-Andacht des Dekanats Hochsauerland-West zum Gründonnerstag als Fürbitten verwendet.