NRW ehrt katholische Jugend für Engagement des Jahres
19.02.2014

NRW ehrt katholische Jugend für Engagement des Jahres

72-Stunden-Aktion ausgezeichnet

Die 72-Stunden-Aktion 2013 des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend wurde in Nordrhein-Westfalen zum Engagement des Jahres 2013 gewählt. Auf der 16. Etage des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport hat Staatssekretär Bernd Neuendorf gestern den Preis verliehen. Die 72-Stunden-Aktion ist auf dem Internetportal engagiert-in-nrw.de gewählt worden.

Bei der bislang größten Jugendsozialaktion Deutschlands, „Uns schickt der Himmel“, haben 175.000 Kinder und Jugendliche an 4.000 Orten in Deutschland die Welt ein Stück besser gemacht. Die 72-Stunden-Aktion hat erstmalig bundesweit stattgefunden und so viele Ehrenamtliche mobilisieren können wie nie zuvor. Allein in Nordrhein-Westfalen haben sich 1235 Aktionsgruppen mit rund 35.000 Aktiven engagiert. Und das natürlich auch im Erzbistum Paderborn, wo schnell die Bilder von frisch renovierten Wänden, Spielplätzen, Kindergärten, neu angelegten Blumenbeten, Fahrradwegen und die vielen menschlichen Begegnungen wieder präsent sind. Die meisten Gruppen kamen aus den katholischen Jugendverbänden, sowie von Messdiener- und anderen katholischen Jugendgruppen. Aber auch Jugendorganisationen der Parteien, evangelische und ökumenische Projekte und Karnevals- und Sportvereine beteiligten sich. In Nordrhein-Westfalen wurde die 72-Stunden-Aktion bereits als „Engagement des Monats Juni“ vom Ministerium für Frauen, Kinder, Jugend, Kultur und Sport ausgezeichnet. Alle 12 Bewerber um das Engagement des Jahres 2013 standen seit Januar im Internet zur Abstimmung.

Gestiftet wird der Preis vom Ministerium für Frauen, Kinder, Jugend, Kultur und Sport um die ehrenamtliche Arbeit in Nordrhein-Westfahlen entsprechend zu würdigen. Bei der Preisverleihung rückte Staatssekretär Bernd Neuendorf die Ehrenamtlichen in ein besonderes Licht, denn es sind immerhin 1/3 aller Bürger in NRW, die sich in ihrer Freizeit unentgeltlich engagieren. „Im Prinzip müssten wir nun die Urkunde an 1235 Gruppen in ganz NRW schicken, denn der Preis gehört eindeutig den vielen Tausend Kindern und Jugendlichen, die die Sozialaktion getragen haben“, so Sarah Primus, BDKJ-Landesvorsitzende bei der Preisverleihung.

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