Berichten von ihren Eindrücken des Dienstes als Missionar auf Zeit: Christian Dierkes (links), Dominik Müller und Valerian Happe.
Berichten von ihren Eindrücken des Dienstes als Missionar auf Zeit: Christian Dierkes (links), Dominik Müller und Valerian Happe.
01.08.2019
News

  Als MAZler gelernt, „das Gute zu sehen“

Drei ehemalige Missionare auf Zeit (MAZler) berichten, wie ihr Einsatz sie bereichert hat

von Ronald Pfaff

Das Programm MissionarIn auf Zeit (MaZ) bietet weltoffenen Menschen ab 18 Jahren die Möglichkeit für ein Jahr in einem weltkirchlichen Projekt einer Ordensgemeinschaft als Freiwilliger oder Freiwillige mitzuarbeiten. Für die jungen Frauen und Männer bietet sich die Chance, dabei den Horizont zu erweitern, in eine neue Kultur einzutauchen und neue Glaubenserfahrungen zu machen. Das Programm steht unter dem Motto „mitleben, mitbeten, mitarbeiten“.

Am „Tag der Orden, Missionarinnen und Missionare“ gehört es zur Tradition des Libori-Festes, dass sich Missionare der Welt aus dem Erzbistum Paderborn auf Einladung von Weihbischof Matthias König und MAZler austauschen. Erlebnisse über Schwierigkeiten und Erfolge, Einfluss der politischen Lage und auch mal eine Anekdote zeigen, wie lebendig die Weltkirche sein kann.

Die jungen Missionare auf Zeit können die Arbeit vor Ort unter verschiedenen Aspekten kennenlernen. Dominik Müller, Valerian Happe und Christian Dierkes sind MAZ-Rückkehrer und fassen ihre Erfahrungen zusammen.

Valerian Happe

Das Leben in einer Pfarrei stand für Valerian Happe bei seinem Einsatz von 2013 bis 2015 in Argentinien im Mittelpunkt. Er hat die Steyler Missionare bei der täglichen Pastoralen Arbeit begleitet. Valerian, der jetzt in Heidelberg Medizin studiert, sagt:

»Das Eintauchen in eine andere Kultur hat mich fasziniert. Dadurch habe ich meinen Horizont erweitert und den Weitblick für andere Menschen. Wir haben in einfachen Verhältnissen gelebt und gelernt, in jedem Menschen das Gute zu sehen.«

Valerian Happe
Valerian Happe
Christian Dierkes
Christian Dierkes

Christian Dierkes

Christian Dierkes war in Argentinien quasi der direkte Nachfolger von Valerian. Heute studiert er im sechsten Semester Religionspädagogik in Paderborn. Seine Aufgabenfelder als MAZler lagen in der Betreuung, Jugendarbeit und Caritas:

»Eine extrem bereichernde Erfahrung, die mich im Glauben bestätigt hat und mich auf meinen Lebensweg weitergebracht hat.«

Dominik Müller

Dominik Müller war von 2013 bis 2014 bei Orden der Spiritanerinnen in einem Dorf im Senegal. Er hat in der Gemeinde sowie in einem Kindergarten mitgearbeitet. Heute studiert er auf Lehramt (Französisch und Philosophie):

»Ich habe ganz viel Freude in der Einfachheit entdeckt. Im Kindergarten waren bis zu 50 Kinder in einer Gruppe. Doch Erzieherinnen und Kinder waren immer vorbildlich im Umgang miteinander.“«

Dominik Müller
Dominik Müller

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