„Christ sein heißt politisch sein!“
24.11.2015

„Christ sein heißt politisch sein!“

BDKJ-Diözesanversammlung bestätigt Sebastian Koppers als Diözesanvorsitzenden

Die Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Diözesanverband Paderborn kam am vergangenen Samstag im Jugendhof „Palotti Haus“ in Olpe zusammen. Delegierte aus den zehn katholischen Jugendverbänden im Erzbistum Paderborn beschlossen dort eine Fortführung ihres Engagements an den erzbischöflichen Schulen und erarbeiteten Handlungsansätze für die Arbeit mit jungen Geflüchteten. Sebastian Koppers wurde von den rund 50 Delegierten in seinem Amt als hauptamtlicher Diözesanvorsitzender bestätigt.

„Katholisch. Politisch. Aktiv.“ – der Slogan des BDKJ war auch an diesem Wochenende Programm: Die Konferenzteilnehmenden berieten politische und gesellschaftliche Themen aus ihrer christlichen Perspektive und räumten dem Thema „Flucht“ viel Zeit in einem öffentlichen Studienteil ein. In Anknüpfung an die letzte Diözesanversammlung im Juni entwickelten die Jugendverbände gemeinsam mit interessierten Gästen konkrete Ansätze für eine gelingende Arbeit mit jungen Geflüchteten. Im gemeinsamen Gottesdienst am Samstagvormittag kam die Eskalation der Gewalt zur Sprache, welche die Welt derzeit durch Terror und Kriege erlebt. Die Delegierten beteten unter anderem für eine friedlichere Welt und die Überwindung von Grenzen zwischen Menschen aus aller Welt.

Sebastian Koppers wurde mit großer Mehrheit im Amt bestätigt.

„Kirche kann Heimat und ein sinnstiftender Ort für junge Menschen sein“, ist sich Sebastian Koppers, alter und neuer Diözesanvorsitzender des BDKJ, sicher. Der Sozialpädagoge und Industriekaufmann stammt aus Verl und ist seit 2013 hauptamtlicher Diözesanvorsitzender. An diesem Wochenende wurde er mit einer großen Mehrheit in seinem Amt bestätigt. „Wir müssen uns fragen, wie wir gemeinsam mit den jungen Geflüchteten eine neue Gesellschaft aufbauen können“, sagte Sebastian Koppers in seiner Vorstellung. Christ sein, heiße politisch zu sein, zitierte er Kardinal Reinhard Marx und betonte damit, dass er als Diözesanvorsitzender in den kommenden drei Jahren die Welt und die Kirche für Kinder und Jugendliche verbessern wolle.

Die Diözesanversammlung stellte mit einem Beschluss außerdem die Weichen für eine Fortführung des Kooperationsprojektes „Jugendverbandsarbeit und Schule“. Das Projekt soll nach sechs erfolgreichen Schuljahren auch in Zukunft der katholischen Jugendarbeit die Chance geben, ihre Inhalte durch Angebote im Umfeld von Schule weiterzugeben. Das Projekt ermöglicht unter anderem außerunterrichtliche Betreuungsangebote und individuelle Projekte an den erzbischöflichen Schulen.

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