Jugendverbände organisieren Ferienfreizeiten
14.07.2017

Jugendverbände organisieren Ferienfreizeiten

Kinder und Jugendliche gehen mit den katholischen Jugendverbänden auf Reise.

Gut 20.000 Kinder und Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen fahren in den Sommerferien mit den katholischen Jugendverbänden in Sommerlager und Ferienfreizeiten. Ab dem 17. Juli erleben sie dort unvergessliche Tage, geprägt von Gemeinschaftsgefühl, selbstbestimmter Freizeit und vielfältigen Bildungsangeboten.

Allein im Erzbistum Paderborn werden von den zehn katholischen Jugendverbänden 158 Ferienfreizeiten organisiert. In den kommenden sechs Wochen werden dann etwa 7.600 junge Menschen ihren Urlaub im In- und Ausland in verbandlicher Gemeinschaft verbringen. Unter ihnen sind wieder viele ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, die die lange Traditionen der Ferienfreizeiten weiterführen und mit Leben füllen. Das Programm reicht vom Lagerfeuer und Großgruppenspiel, über Nachtwanderungen bis hin zum Gottesdienst unter freiem Himmel.

In ganz NRW sind es rund 5.000 ehrenamtliche Leiterinnen und Leiter in über 500 Sommerfreizeiten. „Unsere Ferienfreizeiten sind mehr als Kinderbetreuung mit Spiel und Spaß. Kindermitbestimmung, politische Bildung und Integration sind wichtige Aspekte des Ferienprogramms“, so Kerstin Stegemann, Vorsitzende des Bundes der Katholischen Jugend in Nordrhein-Westfalen (BDKJ NRW). „Wir wollen auch in den Sommerferien und mit Kindern zeigen: Menschenfeindlichkeit und Rechtspopulismus haben in den Jugendverbänden keinen Platz.“

Mit Blick auf die kommenden Bundestagswahlen wollen die katholischen Jugendverbände bei den Teilnehmenden freiwilliges, ehrenamtliches Engagement für eine offene Gesellschaft sammeln. Mit der Aktion „Zukunftszeit – Gemeinsam für ein buntes Land“ hat der BDKJ die erste Zielmarke erreicht: Bereits nach acht Wochen kamen 35.000 Stunden Engagement für ein buntes und tolerantes Deutschland zusammen – etwa so lange dauert auch eine Legislaturperiode. Nach dem Sommer – und rund 500 Ferienfreizeiten allein in NRW – werden es noch deutlich mehr sein.

Bild: Dietmar-Meinert (pixelio.de)

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