16.04.2025
Gebetsnetzwerk des Papstes

Beten für den Gebrauch der neuen Technologien

Wie Sina und Ole Glaube und Gemeinschaft bei Young Phoenix erleben

von Theresa Oesselke

Smartphone, Online Shopping, Smart Home Systeme, Roboter, KI - Technologien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Vieles davon erleichtert unser Leben, manches birgt aber auch Gefahren. Papst Franziskus hat für sein Weltweites Gebetsnetzwerk im Monat April das Gebetsanliegen für den Gebrauch der neuen Technologien formuliert. Sina Nowack und Ole Lingnau unterstützen das Anliegen stellvertretend für die Initiative Young Phoenix in Dortmund.

Gemeinschaft und Austausch erleben

Young Phoenix gibt es seit drei Jahren in der Pfarrei St. Clara in Dortmund-Hörde. Das Angebot von Jugendlichen für Jugendliche besteht aus Alphakursen für die Firmvorbereitung, Messdienerarbeit, Ausflügen und Gottesdiensten. Die Veranstaltungen werden nach den Wünschen der Jugendlichen geplant. Ole hat nach der Schule sein FSJ bei Young Phoenix gemacht. Sina ist nach ihrem Alphakurs für die Firmvorbereitung im Team geblieben.

Sina sagt: „Für mich ist die Gemeinschaft bei Young Phoenix etwas ganz Besonderes. Meistens sind wir ein fester Kern, der bei Aktionen dabei ist. Aber wenn neue Leute kommen, werden sie direkt in unsere Gruppe aufgenommen und bleiben dann auch gerne da. So hat sich über die Zeit eine feste Gemeinschaft gebildet, die aber noch immer weiter wächst.“

Ole fügt hinzu: „Ich erlebe immer wieder, dass wir uns bei unseren Angeboten mit Gleichaltrigen in einer vertrauensvollen und respektvollen Atmosphäre über den Glauben und die eigenen Fragen austauschen können – und das ohne eine vorgegebene Unterrichtsstruktur wie in der Schule. Für mich ist das eine große Bereicherung für das eigene Glaubensleben.“

Gemeinsam beten

Gebet spielt bei Young Phoenix eine wichtige Rolle. Vor jedem Alphakurs wird gemeinsam gebetet und eine Themeneinheit des Kurses beschäftigt sich ausführlich mit dem Beten.

Ole erklärt: „Bei diesem Abend können die Jugendlichen von ihren eigenen Gebetserfahrungen erzählen. Wir beschäftigen uns dann vor allem mit der Frage, wie man überhaupt beten kann und welche Tipps dabei helfen können. Ich finde es schön, dass wir dann am Ende meistens noch in die Kirche gehen und dort den Abend mit einem gemeinsamen, freien Gebet beenden. Da spürt man richtig, wie eine Gemeinschaft im Gebet entsteht.“

Neue Technologien nutzen und persönliche Beziehungen pflegen

Mit dem Gebetsanliegen für April können sich Sina und Ole gut identifizieren. Sie sind jung, arbeiten mit Jugendlichen zusammen und nutzen in ihrem Alltag ganz selbstverständlich die neuen Technologien. Aber sie wissen auch um die Schattenseiten. Sina erinnert daran, dass Beziehungen trotzdem auch persönlich bleiben und sich nicht nur komplett auf die digitale Welt beschränken sollten. Es brauche immer beides.

Die Gruppe von Young Phoenix in Dortmund möchte im April die Chance nutzen, das Gebetsanliegen in ihre Arbeit vor Ort weiter zu tragen und die Gemeinschaft wachsen zu lassen – digital und persönlich.

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