Das 25. YOUNG MISSION-Weekend stand unter dem Motto: „Stets zu DiestTEN“. Gott und den Menschen dienen: Ein Kernauftrag, den Jesus seinen Jüngern mit auf den Weg gegeben hat – und der auch für Christinnen und Christen heute gilt. YOUPAX hat beim YOUNG MISSION-Weekend nachgefragt, was Dienen für euch bedeutet.
"Dienen bedeutet für mich, anderen Menschen Liebe zu schenken und in ihnen Jesus zu sehen. Dienen ist für mich, die anderen ein bissen mehr zu lieben, als es notwendig wäre und ihnen etwas Gutes zu tun. Ich versuche, zu erkennen, was mein Gegenüber gerade braucht und was ich mit dem, was Gott mir an Talenten und Fähigkeiten geschenkt hat, für sie tun kann. Kraft dafür schöpfe ich daraus, dass ich weiß, dass auch mir selbst gedient wird. Daran darf ich glauben."
"Zum Dienen gehören für mich mehrere Personen: Einerseits ich selbst, denn ich sorge für mich, damit diene ich mir selbst. Andererseits aber auch jemand anderes. Das habe ich besonders hier bei YOUNG MISSION gespürt: Alle sind Teil dieser Gemeinschaft. Alle ziehen gemeinsam an einem Strang und dienen sich so gegenseitig. Das ist Dienen für mich: mit anderen zusammen sein. Das kann verschiedene Formen haben, zum Beispiel wenn ich jemanden zu mir nach Hause zum Essen einlade. Dienen kann in ganz vielen verschiedenen Dingen passieren. Das macht es für mich so schön."
"Für mich heißt Dienen, sich einem anderen unterzuordnen. Aber das meine ich gar nicht negativ, sondern zum Beispiel: Ich lade einen guten Freund zu mir ein und wir verbringen gemeinsam Zeit. Damit diene ich ihm, was mich aber selbst auch bereichert. Und ich denke, das können wir auch auf unseren Glauben übertragen: Dass wir uns dem großen Ganzen unterordnen müssen, um Gott und der Gemeinschaft zu dienen."
"Dienen ist für mich vielfältig. Vor allem heißt Dienen für mich, für andere Menschen da zu sein und mich im sozialen Bereich zu engagieren. Beim Stichwort „Dienen“ ist meine erste Assoziation: Freiwilligendienst. Aktuell bin ich im Bundesfreiwilligendienst und auch als Ehrenamtliche bei der Feuerwehr. Da dient man der Gemeinschaft. Für mich ist es ein gutes Gefühl, anderen helfen zu können. Ich bekomme dadurch auch ganz viel zurück. Gerade im Ehrenamt kann ich mich persönlich weiterentwickeln und viele neue Dinge lernen. So dient das Ehrenamt nicht nur anderen, sondern auch mir selbst. Das ist ein Geben und Nehmen. Wenn ich dazu lerne, kann ich auch anderen wieder mehr geben und bekomme dann auch wieder mehr zurück."