Da fliegen doch die Hühner

Mit Besenstilen haben sie die Gummihühner durch die Luft geschleudert. Sie schubsten sie unter Bänken her, durch enge Slaloms und über Hindernissen in Laubkörbe. So läuft das beim Gummihuhngolf. Jetzt war die Deutsche Meisterschaft dieser Sportart in Delbrück und rund 15 deutsche Teams trafen sich auf dem Delbrücker Sportplatz. Die Meisterschaft fand zum vierten Mal statt, dieses Mal organisert von der KJG Delbrück.

Gummihuhngolf ist ein Teamspiel und eine Mischung aus Golf, Baseball und Volleyball. Abwechselnd müssen die Teams dabei ihr Gummihuhn mit Stöcken durch einen Parcours bewegen. Es gewinnt das Team, das möglichst wenig Schläge braucht, um das Huhn durch die Luft zu befördern. „Beim Gummihuhngolf kann man den Parcours alleine nicht meistern", erklärt Jan Jürgens, Diözesanleiter der KjG Delbrück. Der Sport verbinde junge Menschen aus ganz Deutschland und auch verschiedene Generationen, sagte er.

Zwischen den Vorrunden und dem Finale nahmen sich die Sportler in Delbrück Zeit für sich selbst und für Gott. Sie feierten einen Wortgottesdienst. „Schön finde ich den Gedanken, dass der Glaube zu Gott genauso wächst, wie ein Team zusammen wachsen muss“, sagte Benedikt Kestner, KjGler aus Hövelhof.

Gewinner der vierten Deutschen Meisterschaft wurde das Team SK Lation aus Hemer. Als Newcomer setzten sie sich beim Gummihuhngolf durch, und das, obwohl sie kaum zusammen trainiert hatten. "Wir haben uns ganz spontan entschlossen mitzumachen, wollten einfach Spaß haben und am liebsten nicht Letzter werden", erklärte Aaron Böckelmann aus der Gewinnermannschaft. Das hat geklappt. Zweiter wurde das Team Schwenking Chickens 2 aus Homburg und Platz 3 gewann Team St. Huhnrich aus Köln.