„Hirten reloaded“
20.12.2012

„Hirten reloaded“

Jugend-Christmette am Möhnesee

Am 24. Dezember vor über 2000 Jahren ist ein besonderes Baby in einem Stall in Bethlehem geboren worden. Nach einer schwierigen Schwangerschaft kam der Junge mit dem Namen Jesus zur Welt. Er hatte gleich zwei Väter: Den treuen Schreiner Josef und den allmächtigen Gott. Eine ziemlich komplizierte Geschichte, bei der es sich lohnt, in der Bibel nachzschlagen.

Im Jahre 2012 feiern die Menschen immer noch den ersten Geburtstag dieses Kindes, Gottes Sohn. Viele Familien bauen die Szenerie im Miniaturformat nach. Beinahe in jedem Wohnzimmer steht eine Krippe und am Heiligen Abend kommt das Christkind dazu. Aber ist das sicher? „Legt das Kind nicht in diese Welt!“, warnen Jugendliche vom Möhnesee. Sie fragen: Ist ein Kind im Zeitalter von Bürgerkriegen, Atomkatastrophen, Hass und Neid noch sicher? Was für Menschen braucht es, damit ein Kind auf unserer Erde überleben kann?

Der Jugendliturgiekreis der Pfarrei Zum Guten Hirten Möhnesee organisiert in diesem Jahr zum dritten Mal eine Jugend-Christmette im Kreis Soest. Die Gruppe möchte Gleichaltrigen am Weihnachtsabend wieder Lust auf Kirche machen.

Für viele Familien gehört der Kirchbesuch am Heiligen Abend dazu. Damit die Zeit bis zur Bescherung nicht nur im Gotteshaus abgesessen wird, haben die Jugendlichen die Sache in die Hand genommen. „Es gab eine Christmette für Erwachsene und für Kinder, aber es fehlte eine für Jugendliche“, erklärt Gemeindereferentin Ann-Kristin Idzik die Idee. Mit viel Kreativität, Eifer und Mut wagte sich die Gruppe an das Projekt, sodass die Messe für junge Leute am 24. Dezember nun fest im Messkalender eingetragen ist und hoffentlich wieder viele Besucher anlockt.

Dieses Jahr wird in der Pfarrkirche in Wamel gefeiert und man kann sich wieder auf einen ansprechenden Gottesdienst freuen, versichern die Jugendlichen aus dem Organisationsteam. So steht die Christmette 2012 unter dem Motto „Hirten reloaded“. Was genau dahinter steckt, bleibt wie alle Geschenke noch eingepackt, aber das Werbeplakat spricht aus, was in diesen Wochen wohl am wichtigsten ist: „Ohne Weihnachten ist alles doof.“

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