Interview: "Ministrantenarbeit wichtig und sehr wertvoll"
17.06.2012

Interview: "Ministrantenarbeit wichtig und sehr wertvoll"

Weihbischof König über die Wallfahrt nach Kevelar

Weihbischof Matthias König war für das Erzbistum Paderborn bei der zweiten Nordwestdeutschen Ministrantenwallfahrt dabei. Er freute sich besonders, wie viele junge Leute nach Kevelaer angereist waren.

JUPA: Sehr geehrter Herr Weihbischof König, welche Bedeutung hat die nordwestdeutsche Ministrantenwallfahrt?

Weihbischof König: Wir wollen den Ministranten mit dieser Veranstaltung zeigen, wie viele sie eigentlich sind. Schon die erste Wallfahrt 2009 war sehr erfolgreich. Und Kevelaer bietet sich dafür bestens an.

JUPA: Warum genau Kevelaer?

Weihbischof König: Kevelaer ist zum einen der größte Wallfahrtsort in Deutschland. An der holländischen Grenze gelegen verbindet dieser Ort zudem verschiedene Kulturen. Das ist ja auch ein zentrales Anliegen der Kirche, Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen zu führen.

JUPA: Mehr als 10.000 junge Leute sind gekommen. Was zeigt das?

Weihbischof König: Junge Leute sind in der Kirche präsenter, als viele vielleicht glauben mögen. Außerdem zeigt uns das, dass die Ministrantenarbeit in den Gemeinden wichtig und sehr wertvoll ist.

JUPA: Was bedeutet es heute, Ministrant zu sein?

Weihbischof König: Es zeigt die Freude am Glauben durch den Dienst an Gott und in der Gemeinschaft anderer Gläubiger in einer Gemeinde. Es verstärkt allgemein das Bekenntnis zum Glauben und man ist damit auch ein Stück missionarisch tätig.

Weihbischof König und Bischof Bode begrüßten die Ministranten aus dem Erzbistum Paderborn und dem Bistum Osnabrück.

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