Katholische Jugendarbeit lädt zum Kongress
20.04.2015

Katholische Jugendarbeit lädt zum Kongress

Zukunftsbild für das Erzbistum ist Thema

Wenn die große Familie der Katholischen Jugendarbeit im Erzbistum Paderborn nach langer Zeit wieder zu einem gemeinsamen Kongress zusammenkommt, dann liegt Veränderung in der Luft. Der Grund für das Treffen ist das Zukunftsbild für das Erzbistum Paderborn, das die künftige inhaltliche Ausrichtung und Erneuerung der Erzdiözese beschreibt. Unter der Überschrift „Zukunftsbild und Jugend“ sind die Verantwortlichen der Katholischen Jugendarbeit am Freitag, 24. April, in die Katholische Akademie Schwerte eingeladen.

„Wenn wir in die Zukunft blicken, dann müssen wir dies gemeinsam tun“, ist sich Bernhard Leifeld, Leiter der Abteilung Jugendpastoral/Jugendarbeit im Erzbischöflichen Generalvikariat sicher. Deshalb hat das „Forum Katholischer Jugendarbeit“, das Vernetzungsgremium für katholische Jugendarbeit im Erzbistum, an diesem Tag die Verantwortlichen aus allen Feldern zur Fachtagung eingeladen: den Jugendbildungsstätten, den Offenen Türen, den Jugendverbänden, der Abteilung Jugendpastoral/Jugendarbeit und aus den Dekanaten. 

„Vielseitigkeit fördern“ und „Netzwerke schaffen“

Der Kongress ist eine erste Gelegenheit, sich in dieser großen Vielfalt kennenzulernen und gemeinsam Ideen für die Zukunft Katholischer Jugendarbeit zu entwickeln. „Es ist gut, dass wir das gemeinsam tun, und dafür dient dieser Kongress: zum Kennenlernen, zum Austauschen und zum Zuhören“, meint Sebastian Koppers, Diözesanvorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend im Erzbistum Paderborn. Schließlich seien „Vielseitigkeit fördern“ und „Netzwerke schaffen“ wesentliche Aspekte des Zukunftsbildes. So kam es zu der Idee, den Kongress gemeinsam zu bestreiten. „Wir reden nicht nur darüber, wir versuchen das mit diesem Kongress schon umzusetzen“, so Sebastian Koppers. 

Wie kann Jugendarbeit unter den heutigen Ansprüchen bestehen?

Der Tag soll durch das große Spektrum an Mitdenkern, seien es beispielsweise hauptberufliche Mitarbeiter oder ehrenamtliche Diözesanleitungen aus Jugendverbänden, die Möglichkeit bieten, verschiedene Aspekte der Jugendarbeit unter dem Anspruch des Zukunftsbildes in den Blick zu nehmen. „Wie kann Jugendarbeit unter den heutigen Ansprüchen bestehen? Welche Impulse aus dem Zukunftsbild sind tragfähig für die Katholische Jugendarbeit? Und nicht zuletzt: Was bringt das Zukunftsbild der Jugend?“, nennt Abteilungsleiter Bernhard Leifeld mögliche Fragestellungen.

Um diese Fragen beantworten zu können, stehen am Vormittag Impulsreferate von Experten sowohl aus dem Bereich Bistumsentwicklung als auch aus sozialpädagogischer und jugendpastoraler Sicht auf dem Programm. Redner sind Monsignore Dr. Michael Bredeck und Thomas Klöter aus dem Generalvikariat und Prof. Joachim Faulde (KatHO Paderborn) und Prof. Martin Lechner (PTH Benediktbeuern). Am Nachmittag werden Austauschgruppen einen wesentlichen Platz einnehmen. „Erst die Erfahrungen der Mitarbeiter füllen das Zukunftsbild mit Leben“, erklärt Bernhard Leifeld und ist sich bewusst: „Viele Mitarbeiter hoffen auf einen frischen Wind in der Jugendarbeit und wollen Jugendarbeit weiterentwickeln.“

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