In der "Abenteuerzeit" das „NeuSehLand“ entdecken

Von Ronald Pfaff

„NeuSehLand“ lautete das erste Reiseziel der „Abenteuerzeit“ in der Jungen Kirche Balve, die mit der Jugendmesse zu Aschermittwoch in die Fastenzeit aufbrach. „Augen auf und los“ soll bis Ostern Zeichen und Impulse für die Jugendliche im Pastoralverbund Balve-Hönnetal setzen.
Das Team der Jungen Kirche hatte die Aschermittwoch-Messfeier vorbereitet. „Neue Wege – los geht’s“ zog sich als roter Faden durch den Gottesdienst. Nach den Themen Wüste, Wasser und Feuer steht das Projekt in diesem Jahr unter dem Motto „Abenteuerzeit - Augen auf und los“. Bereits zum vierten Mal zeichnen sich die jungen Christen in Balve dafür verantwortlich.

Pfarrer Andreas Schulte übernahm als Flugkapitän die Reise ins Abenteuer. „Fasten your seatbelts“, überraschte er die Gottesdienstbesucher in seiner Begrüßung, die bequem auf den Kirchenbänken Platz genommen hatten. Die Fastenzeit und der „sichere Flug“ hätten viel gemeinsam: „Fasten bzw. fasten hat in Englisch und Deutsch fast die selbe Grundbedeutung, nämlich festmachen oder anbinden. So können wir uns in der Fastenzeit wieder an Gott festmachen, wenn wir ihn verloren oder vergessen haben.“

Den Gottesdienstbesuchern wurde eine spannende Abenteuerzeit mit der Jungen Kirche versprochen: „Wir haben eine sehr aktive und motivierte Gruppe, die mittlerweile sehr selbstständig arbeitet und für ein Highlight im Pastoralverbund sorgt“, spart Pfarrer Schulte nicht mit Lob. Das Vertrauen in die Junge Kirche sei sehr groß. Natürlich habe es zu Beginn mal Skepsis in den Gemeinden gegeben, aber dass die Aktion zum vierten Mal stattfinde, zeige auch die Wertschätzung der Arbeit, meinte er.

Auch die Gläubigen aus den Gemeinden schätzen die Aktionen der Jugend. Die Kirche St. Johannes in Langenholthausen war zur Auftaktveranstaltung rappelvoll. Eine Band aus Küntrop sorgte für die musikalische Untermalung. Und auch die aktuellen Firmbewerber kamen in die Kirche. Der Grund dafür sei das Engagement der Aktiven der Jungen Kirche. Sie hätten sich entschieden, den Glauben zu leben und offen zu zeigen, damit seien sie Vorbilder, so Pfarrer Schulte. „Alle Menschen werden von Gott geliebt, als Getaufter kann ich auch zeigen, dass ich ein Fan von ihm bin. Die Fastenzeit wird so zum NeuSehland“.

Nach dem Gottesdienst wartete noch Arbeit auf die Jugendlichen. Denn für die Fastenzeit dürfen sie wieder die Kirche in Langenholthausen umbauen. Jung und Alt packten dann gemeinsam an, da 14 Bänke vorübergehend weichen müssen. „Wir werden einen Lebensweg gestalten, an dessen Stationen wir die Sakramente aufzeigen, die ein Christ durchläuft“, erklärte Karina Fittkau von der Jungen Kirche. Der Weg läuft im Altarraum aus. „Dort erwartet uns die Auferstehung“, so Fittkau weiter. Symbolisch haben die Jugendlichen eine „Hand mit Nagel“ gebastelt und dort aufgestellt.

Bis zur Osternacht hat die Junge Kirche in Balve noch einiges zu bieten. Hier geht es zur Terminübersicht.