Junge Kirche zieht positive Bilanz
08.04.2013

Junge Kirche zieht positive Bilanz

3500 Besucher ließen sich anstecken

Die „Halleluja“-Rufe der Auferstehungsmesse sind kaum verklungen, da sind die Helfer der Jungen Kirche in Langenholthausen schon wieder fleißig am Werk. Doch zum ersten Mal seit einem halben Jahr stecken sie nicht in Vorbereitungsarbeiten, vielmehr ist nun der Rückbau in der Langenholthauser Kirche angesagt. Bänke müssen wieder in die St.-Johannes-Kirche geschafft und ausgerichtet werden, Stoffe und Scheinwerfer werden wieder eingelagert.

An einem Teil der Dekoration können sich die Langenholthauser Gemeindemitglieder dennoch ein bisschen länger erfreuen, denn für die bevorstehende Erstkommunion soll beispielsweise das große Altarbild noch erhalten bleiben. Gerade der St.-Johannes-Kirchengemeinde sind die Organisatoren der JungenKirche besonders dankbar. „Bereits zum dritten Mal durften wir unsere Ideen und Vorstellungen einer jugendgemäßen Kirche hier verwirklichen, das ist nicht selbstverständlich“, so Mitorganisator Michael Sprenger. „Wir sind hier wieder einmal ausschließlich auf freundliche und vor allem hilfsbereite Menschen gestoßen, die uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben“.

Aber auch von vielen anderen Seiten haben die Jugendlichen Unterstützung erfahren. „Ehrenamtliche Referenten, Sponsoren und viele fleißige Hände im Hintergrund haben dieses Projekt erst möglich gemacht“, so Karina Fittkau aus dem Organisatoren-Team. „Nicht zuletzt die vielen Jugendlichen die sich für einzelne Programmpunkte stark gemacht haben, geben durch ihren Einsatz ein starkes Glaubenszeugnis.“

Und auch die Besucherzahl von rund 3500 Leuten spricht für sich. Besonders die Jugendmessen mit waren sehr gut besucht. Wer hier einen Sitzplatz haben wollte, musste oft schon früh anreisen. Doch nicht nur die größeren Events waren den Organisatoren wichtig. „Es gab viele kleinere Runden, in denen eine besonders schöne und tiefgehende Atmosphäre herrschte. Hier konnten Glaubensfragen besprochen und Gemeinschaft erlebt werden“, so Pfarrer Andreas Schulte.

Das Interesse an Kirche und Glauben einmal auf anderen Wegen zu erfahren ist anscheinend groß. Dem will das Planungsteam Rechnung tragen und auch in der kommenden Zeit Veranstaltungen im Pastoralverbund Balve-Hönnetal anbieten. So ist eine Fortsetzung der Youcat-Gesprächsabende schon in der Vorbereitung und auch Jugendmessen soll es in nächster Zeit geben. „Das hängt jedoch alles von der Größe unseres Planungsteams ab“, so Michael Sprenger. „Zurzeit hat das Team „Junge Kirche Balve“, welches sich neben den Projekten der Jungen Kirche in Langenholthausen um die Belange der Jugendarbeit im Pastoralverbund kümmert nur sechs feste Mitglieder.

Ob es eine Fortsetzung der Jungen Kirche in Langenholthausen auch 2015 geben wird, wissen die Organisatoren noch nicht genau. „Zwar haben wir hierzu schon erste Gedanken und Ideen im Hinterkopf, aber ein solches Großprojekt hängt von vielen Faktoren ab“, erklärt Mitorganisatorin Melanie Busche. Nicht zuletzt müssten genügend Jugendliche und Erwachsen gefunden werden, die erneut Ansteckungsgefahr verbreiten wollen.

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