Wir haben seinen Stern aufgehen sehen…

Als in Dortmund im Sommer die Meisterschaft des BVB gefeiert wurde, haben sich tausende Menschen aufgemacht, um dieses Ereignis zu feiern. Sie sind aufgebrochen, um in den Straßen und auf den Plätzen ihre Freude zu zeigen, um zu feiern, zu jubeln, zu singen: „Leuchte auf mein Stern Borussia“. Die Bibel berichtet, dass auch das, was vor 2.000 Jahren geschehen ist, Menschen bewegt und begeistert hat. „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihn anzubeten“ (Mt 2,2). Die Sterndeuter haben sich aus allen Teilen der Welt aufgemacht, um den Sohn Gottes zu sehen, ihm zu huldigen.

Gott wird Mensch – das bewegt auch heute noch. „Dieses Jahr feiert die junge kirche den Weihnachtsgottesdienst am Heiligabend um 24 Uhr im BORUSSEUM“, lädt Svenja Zahn, Dekanatsreferentin für Jugend und Familie, alle Interessierten zu diesem Gottesdienst der Jungen Kirche Dortmund ein. Das BORUSSEUM ist das Museum des BVB: Die Besucher können sich hier auf Spuren der Vereinsgeschichte begeben. Auch sind die „Heiligtümer“ ausgestellt: Meisterschale und Pokal.

Das BORUSSEUM wirbt mit dem Slogan "Tradition erleben". „Ein guter Ort also für Weihnachten“, erklärt Gemeindereferent Hubertus Wand. „Wenn wir Weihnachten feiern geht es ja tatsächlich darum: Das Geschehene von damals für das Heute erleb- und erfahrbar zu machen.“ Gott sei kein museumsreifes Ausstellungsstück. "Er ist erlebbar, weil er mitten unter uns ist wie ein guter Freund, der durch Dick und Dünn geht", so Hubertus Wand. Dem schließt sich auch Mitorganisator Bastian Zumholte an: „Jesus bleibt nicht in der Vitrine, sondern er kommt zu uns. Er hat sich uns total in die Hand gegeben."

Im Vorfeld des Weihnachtsfestes lädt die Junge Kirche Dortmund schon im Advent zu unterschiedlichen Gottesdienstformen ein. „lichtersehnen“, „dunkelbrechen“ und „friedenstiften“ lauten die Titel der Angebote. „An den ersten drei Adventssonntagen laden wir zu ganz verschiedenen Formen der persönlichen Vorbereitung auf Weihnachten ein", freut sich Pastor Markus Menke auf die Feier der Eucharistie, das Gebet am Lagerfeuer und ein Abendgebet mit meditativer Orgelmusik. Am 22. Dezember laden junge „Feuerzeugen“ Passanten von der Fußgängerzone und dem Weihnachtsmarkt in die Propsteikirche zum Anzünden einer Kerze ein, „um ihn anzubeten“.

Mehr Infornationen gibt es auf der Homepage der Jungen Kirche Dortmund.