Dem Lebensgefühl Jugendlicher in "Jungen Kirchen" nachspüren
18.06.2014

Dem Lebensgefühl Jugendlicher in "Jungen Kirchen" nachspüren

Neuer Film beim Vernetzungstreffen präsentiert

Junge Kirchen sind im Erzbistum Paderborn schon seit einigen Jahren auf ganz unterschiedliche Art und Weise auf dem Weg. Sie sind Pastorale Orte, an denen Jugendliche und junge Erwachsene Kirche selbst gestalten und ihren Glauben leben. Ein Film mit dem Titel "Kirche wie du" gibt jetzt neue Einblicke in das „Lebensgefühl“ der ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Jungen Kirchen des Erzbistums.

Erstmalig beim Katholikentag in Regensburg und jetzt beim Vernetzungstreffen „Junge Kirche“ in Paderborn wurde der Film präsentiert und ist ab sofort auf dem Jugendportal JUPA unter der Adresse www.kirche-wie-du.de zu finden. „Der Film zeigt authentisch, wie junge Menschen heute leben und dass der Glaube und ihr Engagement in einer Jungen Kirche einen festen Platz haben“, freut sich Bernhard Leifeld, Leiter der Abteilung Jugendpastoral/Jugendarbeit.

Beim Vernetzungstreffen sei ihm deutlich geworden, wie vielfältig das Spektrum der Projekte sei, die unter dem Label „Junge Kirche“ zusammengefasst werden. „Da gibt es feste Institutionen in Kirchengebäuden, Initiativen, die regelmäßig den Ort wechseln, zeitlich begrenzte und dauerhafte Projekte sowie eine große Fülle von spirituellen Angeboten mit Gottesdiensten, Gebeten, Konzerten, weitere Aktionen und Fahrten.“

Auch wenn die Jungen Kirchen im Erzbistum in den letzten Jahren nicht mehr so stark im Fokus der Öffentlichkeit gestanden hätten, sprächen die Zahlen dafür, dass das Interesse nach wie vor groß sei. „Mit den in diesem Jahr in Unna, Büren und Meschede gestarteten Projekten ist das Feld um neue Ideen gewachsen, die kreativ umgesetzt werden“, berichtet Stephan Schröder. Für die Veränderungen in Pastoral vor Ort seien die Jungen Kirchen wichtige Impulsgeber, die einen zukünftigen Weg von Kirche aufzeigen würden.

Beim Vernetzungstreffen berichteten die Vertreter aus den neun derzeit laufenden Projekten von aktuellen Entwicklungen, Trends, ihrem Programm sowie Herausforderungen in der Arbeit. „Die Projekt sind auf einem guten Weg und erfahren vielfach Unterstützung“, so Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder. Aber: „Junge Menschen brauchen Freiräume zum Experimentieren, diese müssen wir ihnen zugestehen.“

Ansprechpartnerin in der Abteilung Jugendpastoral/Jugendarbeit war in den letzten Jahren Janine Mehr-Martin, Referentin für religiös-theologische Bildung. Da diese zum 1. Juli die Stelle wechselt, wird es hier zu personellen Veränderungen kommen. Die Vertreter der Jungen Kirchen bedankten sich für die gut Zusammenarbeit und Unterstützung in den letzten Jahren.

Mix