Ministrantenwallfahrt als Zeichen eines gelebten Glaubens
04.08.2014

Ministrantenwallfahrt als Zeichen eines gelebten Glaubens

Eröffnungsgottesdienst in Santa Maria Maggiore

Mit einem Eröffnungsgottesdienst in der Basilika Santa Maria Maggiore haben 660 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Erzbistum Paderborn am Sonntag ihre Romwallfahrt eröffnet. Eine Woche lang werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Erzbistum die Ewige Stadt erkunden, Papst Franziskus bei einer Sonderaudienz treffen und bei einem „Blind Date“ mit 45.000 anderen deutschsprachigen Ministranten zusammentreffen. Die Wallfahrt steht unter dem Motto „Frei – Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun!“

„Eure Wallfahrt nach Rom ist nicht nur ein Zeichen für einen gelebten Glauben, sie soll auch ein Dankeschön für euren treuen Dienst sein“, erklärte Weihbischof Hubert Berenbrinker, der den Eröffnungsgottesdienst zusammen mit Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder und den anderen mitgereisten Priestern in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche Santa Maria Maggiore feierte.

In seiner Predigt betonte Weihbischof Berenbrinker, dass es nicht immer leicht sei, Gutes zu tun. Das Motto „Frei – Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun!“ können aber ein Ansporn sein: „Mögen wir in diesen Tagen erfahren, wie sehr wir von Gott geliebt sind. Und wir selbst werden uns wundern, wie viel Gutes in uns steckt.“ Er lud die Ministranten ein, bei der Begegnung untereinander mit Achtung und Respekt aufeinander zuzugehen und den Mitmenschen ein gutes Wort gönnen. „Wenn ich weiß, dass mich jemand gern hat, wenn ich weiß, dass ich von jemandem geliebt werde, dann fällt es mir leicht, gut zu ihm zu sein“, so der Weihbischof.

Auch wenn die Ministrantinnen und Ministranten über 20 Stunden Fahrt hinter sich hatten, feierten sie den Gottesdienst begeistert mit. „Lasst uns in diesen Tagen spüren, dass wir mit Begeisterung im Gottesdienst beten, singen und feiern können“, rief Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder ihnen zu. Die Diözesanarbeitsgemeinschaft Ministrantenpastoral und die Band „Like a breeze“ hatten sowohl das Vorprogramm als auch den Gottesdienst diesem Aufruf entsprechend gestaltet.

Die größten Gruppen der zuletzt vor vier Jahren stattgefundenen Ministrantenwallfahrt kommen aus Werl, Meschede, Möhnesee, Bad Sassendorf, Dortmund, Brilon, Paderborn und Schloss Holte-Stukenbrock. Höhepunkt der Tage in Rom ist sicherlich die Begegnung mit Papst Franziskus am Dienstagabend, 5. August. „Dann ist der Petersplatz ausschließlich für die jungen Pilgerinnen und Pilger reserviert“, freut sich Holger Drude, Referent für Ministrantenpastoral. Gemeinsam mit dem Papst werden sie dort die Vesper beten. An 300 verschiedenen Orten in Rom kommt es am Mittwoch zu einem Ministranten-Blind-Date, bei dem die 45.000 Ministranten aus anderen deutschsprachigen Bistümern Gruppen aus dem Erzbistum Paderborn begegnen können. Und natürlich werden die Kinder und Jugendlichen auch Gelegenheit haben, die Ewige Stadt zu entdecken und zu erleben.

Alle Fotos gibt es hier in einer Galerie.

Viele Priester feierten mit den Ministranten den Eröffnungsgottesdienst.
Weihbischof Berenbrinker dankte den Ministranten für ihren Dienst.
Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder rief dazu auf, den Gottesdienst mit Begeisterung zu feiern.
Tobias, Anne, Andreas und Jana genießen das erste Eis vorm Pantheon.

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