"Ostern gibt uns die Freude und Hoffnung, die uns trägt!"
19.04.2014

"Ostern gibt uns die Freude und Hoffnung, die uns trägt!"

Osterkarten-Aktion der Langenberger Messdiener

Wer freut sich nicht über Post an Ostern!? Besonders wenn es sich um eine schöne Karte, einen persönlichen Gruß handelt? Mit großem Einsatz wurde deshalb in den vergangenen Tagen in Langenberg bei Rheda-Wiedenbrück die diesjährigen Osterkarten-Aktion der Messdiener gestartet. Karten wurden sortiert, eingetütet und mit einer kleinen Überraschung versehen. „Wir führen diese Aktion dieses Jahr bereits zum dritten Mal durch. Die Resonanz der Gemeindemitglieder ist beeindruckend“, berichtet Mitorganisator Alexander Ackfeld.

In leuchtenden Farben sind die Grußkarten gemalt worden, die die Messdiener-Leiterrunde passend zum Osterfest in der Gemeinde von Haustür zu Haustür bringt. „Uns ist wichtig, dass Menschen durch unsere Karten die Möglichkeit bekommen, lieben Menschen einfach einmal Danke zu sagen. Anderen Menschen durch ein paar nette Zeilen und Worte eine Freude zu machen. Darüber freut sich jeder und schwer ist das nicht“, so Messdiener-Leiter Matthis Roth.

Eine Auflage von 1000 Karten ging dieses Jahr in Druck. „Es ist so, dass eine größere Auflage kostengünstiger war. So brauchen wir nicht darauf achten, dass jeder nur eine oder zwei Karten bekommt. Und wenn sich jemand die Karte ins Wohnzimmer stellen möchte, ist das auch in Ordnung - dafür haben wir ja genug“, erklärt Lukas Kaschel.

Die Messdiener teilen sich in Kleingruppen auf und fahren am Karsamstag zu den Menschen, um ihnen die lieben Wünsche zu überbringen. „Die Leute freuen sich, wenn wir ihnen persönlich die Osterbotschaft ins Haus bringen“, erzählt Marcia Schuck. „Und uns macht es auch Freude.“ Die bunten Karten werden in der Zeit vor Ostern nach den jeweiligen Messen kostenlos an den Kirchentüren verteilt. Das Prozedere erklärt Alina Lücke: „Der Umschlag wird anschließend einfach von den Gemeindemitgliedern mit dem Namen des Empfängers versehen und im Pfarrbüro abgegeben. Grüße, die nach Außerhalb gehen, bringen wir passend zur Post. Über eine kleine Spende, die der Messdienerarbeit zu Gute kommt, freuen wir uns natürlich.“ Für die aktuelle Grußkarte hat sich Saskia Kraft über einen Vers aus dem Lukasevangelium Gedanken gemacht. „An Ostern liegen Leben und Tod, Begraben werden und Auferstehung ganz eng beieinander“, beschreibt die 24-Jährige ihre Intention.

„Jeder kann das irgendwie erleben. Aber Ostern kann auch ein Neuanfang sein. Raus aus der Trauer, Verzweiflung und Trostlosigkeit. Auf der Karte ist ein Tisch zu sehen, an dem 3 Personen sitzen. In der Mitte sitzt Jesus und hält das Brot in den Händen. Rechts und links von ihm sitzen zwei Gäste, die die Handflächen in Erwartung nach oben hin geöffnet halten. Es ist nur ein einfaches Mahl bereitet. Viel wichtiger als das Mahl ist nämlich, was dort geschieht: Die beiden Gäste begegnen dem Auferstandenen bei diesem Mahl. Jeder einzelne von uns darf sich sicher sein, dass auch er Zugang zu diesem Mahl findet. Dort am Tisch ist noch ein Platz frei für mich. Jeder ist bei Jesus eingeladen. Auch ich darf kommen und meine Hände empfangend ihm hinhalten. Jeder von uns darf ihm dort begegnen. Seine Auferstehung wird als Sieg über den Tod gefeiert und ist das Fundament des christlichen Glaubens. Mit dem Auferstehungsglauben verbindet sich für uns Christen die Hoffnung, dass nicht der Tod das letzte Wort über das Leben des Menschen hat. Alles, was uns traurig macht, wird nicht das letzte Wort behalten. Gott hält Trost und Freude für uns bereit. Auch wenn wir es manchmal nur schwer glauben können. Es geht uns da wie den Jüngern. Denn auch sie konnten die Auferstehung zunächst nur schwer glauben – und begreifen schon gar nicht. Ostern ist ein Freudenfest. Ostern gibt uns die Freude und Hoffnung, die uns trägt.“ - Saskia Kraft

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