Sonne, Strand und Glaubensfreude
18.07.2013

Sonne, Strand und Glaubensfreude

Ein Höhepunkt nach dem anderen folgte in den letzten zwei Tagen für die Weltjugendtags-Pilger aus dem Erzbistum Paderborn. Nach dem herzlichen Abschied am frühen Mittwochmorgen in Nova Iguaҫu stand der Besuch der Christusstatue auf dem Corcovado und dem bekannten Strand Copacabana in Rio de Janeiro für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an. Und dann wurden die Pilger in Vitória willkommen geheißen.

„Wahnsinn. Das ist total beeindruckend“, schwärmt Teilnehmer Michael Gawlik, während er den Blick vom Corcovado über die 16 Millionen Einwohner große Stadt schweifen lässt. „Das erlebt man nicht alle Tage“, ist sich der Attendorner sicher. Zusammen mit seinem Freund Ansgar Ludwig aus Warburg steht er vor der großen Statue. Jetzt müssen erst mal Fotos gemacht werden, „für die Ewigkeit“, scherzt Ansgar Ludwig. Dann versammeln sich die über 100 Pilger zum Gebet. „Dieser Ort hat eine besondere Ausstrahlung für den Weltjugendtag, deshalb wollen wir deutlich machen, dass wir von Christus eingeladen sind und uns senden lassen wollen“, erklärt Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder.

Mit der Zahnradbahn geht es aus der luftigen Höhe wieder zurück in die Stadt. Mit drei Bussen fahren alle zum Zwischenstopp an den bekannten Strand Copacapana. Einige Teilnehmer stürzen sich ins Wasser, andere lassen sich eine gekühlte Kokosnuss servieren. Viel zu schnell geht es weiter, je ein Flieger wartet am Stadtflughafen und am Internationalen Flughafen.

Im 500 Kilometer nördlich gelegenen Vitória werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an der Pfarrkirche Santuário Divino Espírito Santo mit einem großen „Olá“ empfangen. Jugendliche schwenken Fahnen, Erwachsene halten Schilder mit den Namen der Paderborner Pilger hoch und Ordensschwestern winken ihren Gästen zu. In der Kirche wird Gottesdienst gefeiert und beim Einzug der Pilger winken die Gemeindemitglieder mit bunten Tüchern. „Wir sind hier mit der Weltjugendtagsgruppe herzlich aufgenommen worden und spüren die wachsende Begeisterung, die hinzielt auf die Tage in Rio und die Begegnung mit Papst Franziskus“, freut sich Weihbischof Matthias König.

Es ist schon spät, als die letzten Pilger den Vorplatz der Kirche verlassen und nach einem langen Tag in Familien und verschiedenen sozialen Projekten ihr Quartier beziehen. Jetzt beginnen die „Tage der Begegnung“ in der Diözese Vitoria. „Erwartet werden über 500 junge Pilger unter anderem aus Südafrika, Südtirol, Argentinien, Frankreich, Mexiko und von den Philippinen“, berichtet BDKJ-Diözesanselsorger Thomas Bensmann. Das Programm zählt touristische Angebote, Besuche in den Basisgemeinden, konkrete Mitarbeit in sozialen Projekte und Gottesdienste.

Hier gibt es alle Fotos.

Michael Gawlik und Ansgar Ludwig vor der Christusstatue.

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