Der KjG Diözesanverband Paderborn tagte am Wochenende mit rund 60 jungen Delegierten aus dem ganzen Erzbistum in Lennestadt. Dabei wurde nicht nur ein neues Vorstandsmitglied gewählt, sondern auch ein Positionspapier zu den Kirchenbildern des Verbands beschlossen.
Adrian Eickhoff wurde einstimmig zur Diözesanleitung gewählt. Er möchte die KjG aktiver mitgestalten und prägen, Antifaschismus und der politische Einsatz für Kinder und Jugendliche liegen ihm dabei besonders am Herzen.
„Auf Missstände in Gesellschaft und Kirche hinzuweisen ist wichtig,dabei muss teilweise der Finger in die Wunde gelegt werden.“, sagt Eickhoff.
Anschließend beschloss die Konferenz ein Positionspapier mit dem Titel „Die KjG mit dem K – M U T I G und B U N T“ Im Austausch mit Weihbischof Holtkotte lobt dieser das Engagement der KjG. „Lasst nicht nach, bleibt in der Spur, bleibt laut.“
„Wir glauben daran, dass Veränderungen möglich sind. Dass Wachstum möglich ist, über uns und das uns Bekannte hinaus. Darum wollen wir mutig Grenzen einreißen.
Orte gestalten, an denen Kinder und Jugendliche im Glauben Selbstwirksamkeit erfahren und Orientierung finden können.“, so ein Teil des Papiers. Aber die jungen Delegierten fordern nicht nur von der Kirche mehr Veränderung, sie geben sich auch selbst Aufgaben,um ihren Teil dazu beizutragen.
Außerdem übernehmen viele junge Erwachsene Verantwortung in den verschiedenen Gremien des Verbands und durch die Refinanzierung eines Mitgliederverwaltungs-Tools wird zukünftig Verwaltungsaufwand abgebaut.
Auch strukturelle Veränderungen wurden entschieden. Die Bezirke, in denen sich die Pfarrgemeinden bisher zusammengeschlossen hatten,wurden abgeschafft. Die Ortsgruppen vertreten sich nun direkt auf der Diözesanebene.