WDR prämiert Einsatz für Kinderrechte
17.11.2015

WDR prämiert Einsatz für Kinderrechte

EU-Kinderrechtskonvention vor 25 Jahren in Kraft getreten.

Vor 25 Jahren wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Bis heute haben sie fast alle Länder Welt unterzeichnet. Seit einem Viertel Jahrhundert gelten die Standards der Konvention zum Schutz der Kinder, die unter anderem auch die Rechte auf Bildung und Freizeit beinhalten. Doch trotz der klaren Regeln und Rechte werden Kinder in vielen Teilen der Welt immer noch benachteiligt, sei es bei der Städteplanung, der politischen und gesellschaftlichen Beteiligung oder beim Zugang zu Bildung und Nahrung. Gerade in den letzten Monaten halten uns die Kinder und Familien, die aus Syrien und dem Irak zu uns fliehen vor Augen, dass noch weitere Schritte getan werden müssen.

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) möchte die Arbeit der vielen Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen unterstützen, die sich für die Rechte der Kinder einsetzen. Bereits zum elften Mal vergibt er deshalb den WDR-Kinderrechtepreis. Bis zum 31. März 2016 können Erwachsene und Kinder aus NRW Bewerbungen per Post oder online an den WDR richten und so die Chance auf einen Teil der 5500 Euro Preisgeld und die Vorstellung der Projekte im Programm des WDR sichern. Über die eingereichten Projekte entscheidet eine Jury aus acht Kindern und acht Vertretern aus Gesellschaft und Politik. Dazu gehören auch Hannelore Kraft, die als Ministerpräsidenten des Landes NRW Schirmherrin für den Wettbewerb 2016 ist, und die Hörfunkdirektorin des WDR, Valerie Weber.

Für eine erfolgreiche Bewerbung muss eine schriftliche Kurzdarstellung des laufenden oder bereits durchgeführten Projektes oder der Aktion eingereicht werden. Dabei stehen vor allem Motivation, Umfang und Zielrichtung des Engagements im Vordergrund. Die Preisverleihung findet am 18. September 2016 in Köln statt.

Weiter Informationen zum Wettbewerb, prämierte Projekte der letzten Jahre und Kontaktdaten zur Anmeldung gibt es auf der Homepage des WDR und im Flyer des WDR-Kinderrechtepreises 2016.

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