Besondere Willkommenskultur prägt YOUNG MISSION
26.10.2015

Besondere Willkommenskultur prägt YOUNG MISSION

Das Welcome-Team spielt eine wichtige Rolle

Von Marie Eickhoff

Viele kommen allein, aus dem ganzen Erzbistum reisen sie an. Auch beim fünften YOUNG MISSION-Weekend begegneten sich viele Teilnehmer zum ersten Mal. Damit sich alle willkommen fühlen, gibt es ein Spezialteam: das Welcome-Team. Das sorgt für eine gute Kennlernbasis. Wie das geht? Für den Start empfiehlt sich: Hallo erstmal.

Kräftig packt sie zu, reißt die Tür auf. „Hey Simon, wie schön!“ Annika Husarek hält die schwere Eingangstür mit einer Hand, mit der anderen winkt sie. Überrascht rutschen die Augenbrauen von Simon Metken ein Stück höher. „Hier geht’s ja schon ab!“ Es folgt ein Lachen. Annika stimmt ein. Herzlich willkommen bei Young Mission.

Hier wird der erste Schritt gemacht. Hinter der Eingangstür des Jugendhauses Hardehausen steht das Welcome-Team. Das sind die ersten Hallo-Sager des Wochenendes. An einem Stehtisch mit schwarzem Überzug verteilen sie Grüße und Armbänder. Damit jeder sofort spüren kann: „Ich bin dabei.“

Es läuft Musik und langsam wächst das Gemurmel in der Eingangshalle. Nach dem herzlichen „Hallo“ fühlt sich Simon gut. „Da habe ich direkt das Gefühl, dass es hier Spaß macht und alle meinen Glauben teilen“, sagt der 19-Jährige aus Unna. Allein durch das Hallo? „Ja, mehr brauche ich eigentlich gar nicht.“

Das "Große Hallo" in der Eingangshalle des Jugendhauses prägt die YOUNG MISSION-Weekends mit ihrer Willkommenskultur.

Wer sich willkommen fühlt, fühlt sich stark. Denn der erste Kontakt zu neuen Leuten ist etwas Besonderes. Maria Dohle aus Brilon findet das meist schwierig. „Man muss offen dafür sein“, sagt sie. Die 16-Jährige ist mit einer Freundin angereist. Nach dem ersten „Hallo“ geht es ihr besser. Der Anfang ist gemacht, das Wochenende kann beginnen. Am Stehtisch des Empfangskomitees können auch Angst und Ärger abgeladen werden. „Wenn es einem nicht gut geht, kann er das sofort loswerden und in Ruhe ankommen“, erklärt Annika. „Wir fangen das auf.“

Tanzen bis tief in die Nacht. Bei YOUNG MISSION wird viel gefeiert. Im Gottesdienst genau wie bei der Scheunenparty. Dabei mischen sich ständig verschiedene Gemeinden und Kulturen. Sprechen ist da nicht immer wichtig. Hier lernt man sich auch schweigend und singend kennen.

„Siiimon!“, tönt es durch die Eingangshalle. Annika ruft. Es ist Sonntag, Abreisetag. Auf dem Pulli, den Annika heute an hat, prangt das Logo von YOUNG MISSION. Zwei rote Surfer auf blauem Hintergrund. „Ja ich surfe noch ein bisschen weiter auf der Welle“, witzelt die Welcome-Teamerin. In der Hand hält sie Flyer vom nächsten Wochenende und dem Weltjugendtag. Damit hier niemand rausgeht ohne neue Einladungen. Simon geht. „Komm gut nach Hause“, ruft ihm Annika hinterher. Sie winkt wieder. „Tschüss und bis zum nächsten Mal!“

Hier gibt es den Ticker vom Wochenende zum Nachlesen.

Mix