Bestens vorbereitet zum Weltjugendtag
09.03.2016

Bestens vorbereitet zum Weltjugendtag

Steuerungsgruppe besucht Krakau und Kattowitz

Von Dirk Lankowski

„Die Weltjugendtags-Pilger aus dem Erzbistum Paderborn können sich auf einen grandiosen Sommer freuen“, zieht Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder ein positives Fazit nach einer Vorbereitungsreise für den 31. Internationalen Weltjugendtag nach Kattowitz und Krakau. Dort besuchte er zusammen mit Weihbischof Matthias König und weiteren Mitgliedern der Paderborner Weltjugendtags-Steuerungsgruppe die Organisatoren für die „Tage der Begegnung“ im Erzbistum Kattowitz und für den eigentlichen Weltjugendtag mit Papst Franziskus in Krakau. „Die Gespräche und Treffen liefen hervorragend. Wir erwarten ein bereicherndes Glaubensfest für unsere jugendlichen Teilnehmer“, so der Diözesanjugendpfarrer.

Erzbischof Wiktor Skworc empfing zusammen mit Jugendpfarrer Marcin Wierzbicki und WJT-Referentin Kinga Ludwiczak die Paderborner Weltjugendtags-Steuerungsgruppe.

In Kattowitz, wo die Paderborner Gruppe vom 19. bis 24. Juli zu Gast sein wird, empfing Erzbischof Wiktor Skworc zusammen mit Jugendpfarrer Marcin Wierzbicki und WJT-Referentin Kinga Ludwiczak die Delegation. „Wir sind Ihnen für die herzliche Gastfreundschaft sehr dankbar und hoffen, dass daraus viele Kontakte unter unseren Jugendlichen entstehen“, dankte Weihbischof König dem Erzbischof von Kattowitz. In den 52 Pfarreien des Bistums werden ausschließlich in Familien die mehreren zehntausend Weltjugendtagspilger aus aller Welt – darunter Trinidad und Tobago, Frankreich, Italien und eben Paderborn – untergebracht.

Die Paderborner Delegation traf im Weltjugendtagsbüro neben Generalsekretär Grzegorz Suchodolski auch die Schwestern Caroline und Viktoria Samp aus Detmold, die sich ehrenamtlich in der Vorbereitung des Weltjugendtreffens engagieren.

Verschiedene herausragende Orte im Erzbistum sowie die Pfarrei in Świerklany (deutsch Schwirklan), in der die Paderborner Pilger in Familien untergebracht werden, wurden von der Steuerungsgruppe besucht. Letzte Detailfragen für das Programm konnten dabei abgestimmt werden, so wird es für die Paderborner Gruppe auch eine Fahrt zur Schwarzen Madonna von Tschenstochau geben. „Wer den tiefen Glauben der Polen verstehen will, der muss nach Tschenstochau kommen“, berichtet Weihbischof Matthias König. Das Gnadenbild der Jungfrau Maria, das in Polen als nationales Symbol verehrt wird, ist zugleich die heiligste Reliquie des Landes und das Ziel von vielen Wallfahrten. Neben verschiedenen Aktivitäten in der Pfarrei Świerklany wird es am Flughafen Muchowiec ein großes Konzert sowie einen gemeinsamen Gottesdienst mit mehreren zehntausend Jugendlichen geben.

Ein gestelltes Weltjugendtags-Logo üben derzeit die Jugendlichen in Kattowitz ein - beim Vorbereitungsabend schaute auch die Paderborner Steuerungsgruppe für den Weltjugendtag vor. (Foto: Pressestelle Erzbistum Kattowitz)

Bestens vernetzt ist die Paderborner Steuerungsgruppe nach Krakau. Dort werden die Weltjugendtagspilger bei der Kongregation der Resurrektionisten in einem Gästehaus und einer Schule zusammen mit Pilgern aus Kanada unterkommen. „Wir konnten uns damit ein zentral gelegene Unterkunft sichern, die fußläufig vom Stadtzentrum und vom zentralen Veranstaltungsort Błonia entfernt ist“, berichtet Benedikt Hebbecker, Paderborner WJT-Referent.
Im Weltjugendtagsbüro traf die Steuerungsgruppe auf zwei Freiwillige aus dem Erzbistum Paderborn. Die Schwestern Caroline und Viktoria Samp aus Detmold engagieren sich ehrenamtlich in der Vorbereitung des Weltjugendtreffens. Auch Generalsekretär Grzegorz Suchodolski nahm sich Zeit für die Paderborner Delegation und freute sich über den Besuch im Hauptquartier des Weltjugendtages. Er berichtete, dass sich bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits über 650.000 Jugendliche aus aller Welt für den Weltjugendtag angemeldet hätten.

Eine weitere Station der Vorreise war das Zentrum der Barmherzigkeit. „Hier werden sich alle deutschen Weltjugendtags-Pilger gemeinsam an einem Abend treffen“, so Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder. Der Weltjugendtag steht unter dem Motto „Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7) und die Heilige Faustyna ist eine Patronin des Weltjugendtages. Zentrum des Sanktuariums ist das Gnadenbild des barmherzigen Jesus nach den Beschreibungen der Hl. Faustyna, deren Reliquien dort aufbewahrt werden. Seit 2002 steht dort auch eine Basilika, die von Papst Johannes Paul II. als Basilika der Barmherzigkeit Gottes geweiht wurde.

Mehr Informationen zur Paderborner Weltjugendtags-Pilgerreise unter www.wjt-paderborn.de.

Bildergalerie WJT-Vorreise 2016

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