„Auf ein Wiedersehen in Krakau“
14.07.2015

„Auf ein Wiedersehen in Krakau“

Weltjugendtags-Planungen schreiten voran

Von Dirk Lankowski

Die Vorbereitungen für den kommenden Weltjugendtag 2016 im polnischen Krakau schreiten im Erzbistum Paderborn weiter voran. Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder und WJT-Referent Benedikt Hebbecker machten sich jetzt, zusammen mit 18 weiteren Verantwortlichen aus der katholischen Jugendpastoral in Deutschland, auf den Weg nach Polen zu ersten Vorbereitungsreise. Jugendbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, früherer Paderborner Weihbischof, begleitete die Reise, die von der Arbeitsstelle für Jugendseelsorger der Deutschen Bischofskonferenz (afj) organisiert wurde.

„Wir haben Krakau als eine lebensfrohe Stadt erlebt, deren kirchliches Gesicht besonders durch den heiligen Papst Johannes Paul II. geprägt ist“, resümiert Diözesanjugendpfarrer Stephan Schröder. Besonders angesprochen habe ihn auch die herzliche Art von Krakaus Weihbischof Damian Muskus OFM, Generalkoordinator des Weltjugendtags, der eine Einladung zum Weltjugendtag 2016 an alle Jugendlichen aussprach: „Wir warten auf Euch mit Freude und offenen Herzen. Auf Wiedersehen nächstes Jahr in Krakau!“

Aus Erfahrungen gelernt

Neben einem Besuch im Generalkonsulat und der Besichtigung einiger Stätten des kommenden Weltjugendtags zeigten sich die Teilnehmenden beeindruckt von der Arbeit des Weltjugendtags-Organisationskomitees, das über den Stand der Vorbereitungen informierte. „Die Organisation ist schon weit fortgeschritten, das macht auch unsere Planungen leichter“, freut sich Benedikt Hebbecker. Zumal das Weltjugendtagsbüro von den positiven und negativen Erfahrungen der letzten Weltjugendtage gelernt habe. Die Paderborner Organisatoren freuen sich zudem über einen guten Draht nach Krakau, denn schon bald wird dort Viktoria Samp aus Detmold – engagiert als Ministrantin, Mitarbeiterin des Jugendportal JUPA und in der Initiative YOUNG MISSION – als Langzeitfreiwillige im Weltjugendtagsbüro mitarbeiten.

Auschwitz besucht

Begleitet vom Thema des Weltjugendtags 2016, „Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7), besuchten die Teilnehmenden auch das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. „Aus der damaligen Zivilisation des Hasses in Auschwitz erwächst die Verantwortung, eine Zivilisation der Liebe zu bauen. Papst Johannes Paul II. setzte seine Hoffnung des Aufbaus eines friedlichen und christlichen Europas in besonderer Weise in die Jugend. Sie ist zum Weltjugendtag nach Krakau eingeladen, um der Barmherzigkeit Gottes nachzuspüren und selbst Verantwortung zu übernehmen für eine barmherzige Gesellschaft“, so Bischof Wiesemann.

Weihbischof Damian Muskus OFM richtete ein Grußwort an die Teilnehmenden, in welchem er ebenfalls die Hoffnung in die Jugend hervorhob: „Die jungen Menschen, die in einem Jahr auf polnischer Erde unsere Gäste sein werden, wollen vorwärts gehen. Ihre Herzen sind voll von dem Wunsch, eine harmonische Welt zu bauen, in der es keinen Platz gibt für Vernichtung und Gewalt. Wie der Heilige Vater Franziskus gesagt hat, ist ihre Berufung nicht Mauern, sondern Brücken zu bauen. Das ist unsere Hoffnung! Das ist die Hoffnung unserer von Konflikten, Terror und Verfolgungen gequälten Welt.“

Mehr zum Weltjugendtag unter www.wjt-paderborn.de

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