WJT-Pilger aus dem Erzbistum sind unterwegs nach Madrid
Paderborn, 10. August 2011. An 30 verschiedenen Orten im Erzbistum Paderborn konnte man am Mittwoch ein ähnliches Schauspiel beobachten: Junge Leute mit Rucksäcken, Isomatten und Schlafsäcken versammelten sich und warteten, bis ein Bus kam und sie abholte. Ihr gemeinsames Ziel: Madrid. Dort findet vom 16. bis 21. August der 26. Weltjugendtag statt, zu dem 440.000 Teilnehmer aus aller Welt erwartet werden.
550 junge Frauen und Männer aus dem Erzbistum nehmen an der Fahrt zum Weltjugendtag in Madrid teil, die gemeinsam von der Abteilung Jugendarbeit/Jugendpastoral im Erzbischöflichen Generalvikariat und dem BDKJ-Diözesanverband organisiert wurde. In 12 Bussen haben sie sich heute Mittag zu dem kirchlichen Großereignis in Spanien auf den Weg gemacht. Zu den Pilgern zählt auch Weihbischof Matthias König: Er stieg am frühen Nachmittag an der Husener Straße in Paderborn in den Bus, der gut 20 Stunden unterwegs sein wird.
Das erste Ziel der Gruppe ist allerdings nicht Madrid, sondern Pamplona. Dort finden für die Paderborn Weltjugendtagfahrer vom 11. bis 15. August die „Tage der Begegnung“ statt, die zum Kennenlernen von Kirche und Kultur Spaniens gedacht sind. Untergebracht sind die Pilger in Familien, Schulen oder Pfarrheimen rund um die Bistumsstadt Pamplona. Einer der Höhepunkte ist am ersten Tag der Gottesdienst der Paderborner Gruppe mit Weihbischof König in der großen Pilgerkirche Javiers (Geburtsort des Heiligen Franz Xaver). Alle Teilnehmer – auch aus den anderen Ländern – werden am Samstag (13. August) ein Stück des Jakobsweges pilgern und anschließend ein internationales Fest vor dem Schloss von Javier feiern.
Am 15. August geht es dann weiter zum eigentlichen Weltjugendtag nach Madrid. Höhepunkte dort sind der Kreuzweg (19. August), die nächtliche Vigilfeier (20. August) und die Messfeier am Sonntag (21. August) mit Papst Benedikt XVI. auf dem Gelände eines Militärflughafens etwas außerhalb von Madrid. An den übrigen Tagen gibt es ein Programm aus Workshops, Konzerten, Katechesen, Gebeten und Gottesdiensten.
