Theresa Bartz und Michael Wesner laden zur „Worship Night“ ins Capitol ein.
Theresa Bartz und Michael Wesner laden zur „Worship Night“ ins Capitol ein.
26.01.2018
News

Eine Nacht des gemeinsamen Singens und Lobens

Worship Night am 3. Februar im Paderborner Capitol

Von Birger Berbüsse

Moderne christliche Lieder stärker in die Region bringen und den Austausch von Christen aus verschiedenen katholischen und evangelischen Gemeinden fördern: Dieses Ansinnen verfolgen die Veranstalter der ersten Paderborner „Worship Night“ am Samstag, 3. Februar. Im Capitol stehen dann die bekannte Privileg Band aus Leipzig sowie die Paderborner Gruppe Lebenswerk auf der Bühne.

Das Besondere an der Veranstaltung: Sie wird gemeinsam vom katholischen Dekanat Paderborn und der Freikirche ICF organisiert. Diese Zusammenarbeit, die so in OWL ziemlich einzigartig ist, nahm im vergangenen Jahr ihren Beginn, als beide Seiten zusammen ein Lobpreiskonzert veranstalteten. Die Resonanz darauf war so gut (unter anderem entstand daraus die Musikgruppe Lebenswerk), dass nun weitere Events folgen sollen. Am 29. September steigt ebenfalls im Capitol das „Louder than before“-Festival, das zuvor zwei Mal in Unna stattfand. „Wir haben hier ein großes Interesse dafür gespürt“, berichtet Dekanatsjugendreferentin Theresa Bartz. Auftreten werden die Bands Good Weather Forecast aus Schwabach. Lichtfabrik aus Hechingen sowie die Privileg Band.

Letztere kommt bereits am 3. Februar nach Paderborn, um mit der „Worship Night“ schon mal einen Vorgeschmack auf das Festival zu bieten. Die Privileg Band gehört zu den zu den Pionieren im Bereich von Worship- und christlicher Musik in Ostdeutschland. Ihr Song „Was für ein Gott“ hat auf Youtube mehr als 2 Millionen Klicks erhalten. Den Bandnamen erklären die Musiker damit, „dass es uns ein Privileg ist, Gott zu kennen, als seine Kinder zu ihm zu gehören und zu seiner Ehre Musik machen zu können.“

„Wir wollen gemeinsam zu Gott beten,
ihn loben und preisen“

Damit geben sie zugleich das Programm für die „Worship Night“ vor. „Wir wollen gemeinsam zu Gott beten, ihn loben und preisen“, sagt Michael Wesner von der ICF-Gemeinde. Das sei schließlich der gemeinsame Nenner aller Christen, so Wesner. Und Theresa Bartz berichtet, dass gerade bei den Katholiken das Interesse an geistlichen Liedern gestiegen sei: „Die Suche nach alternativen Gebetsformen ist intensiver geworden.“ Um sich besser kennen zu lernen, ist nach dem Konzert natürlich noch nicht Schluss: Dann öffnet der Loungebereich, in dem sich die Konzertbesucher und Mitglieder der Gemeinden austauschen können.

Schon jetzt steht fest: Die „Worship Night“ soll es öfter geben. „Unsere Zusammenarbeit ist auf allen Seiten auf fruchtbaren Boden gefallen“, verweisen Bartz und Wesner auf zahlreiche neue daraus entstandene Projekte. Sie freuen sich: „Das hat Leuchtkraft über Paderborn hinaus.“

Sowohl die „Worship Night“ als auch das „Louder than before“-Festival werden durch Mittel aus dem Fördertopf für christliche Popularmusik des Erzbistums Paderborn unterstützt. "Ohne diese Mittel hätten die Veranstaltungen nicht stattfinden können“, bedanken sich Bartz und Wesner für die Förderung.

Die „Worship Night“ am 3. Februar beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ins Capitol, Leostraße 39, ist ab 19 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es für 10 Euro (ermäßigt 8 Euro) ausschließlich online unter bit.do/worship-night-pb. An der Abendkasse kosten die Karten 12 Euro (ermäßigt 10 Euro).

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