Was wäre ein feierlicher Gottesdienst ohne Ministrantinnen und Ministranten? Ministranten, oft auch Messdiener genannt, gestalten die Feier der Heiligen Messe mit, sind als Jugendgruppe aktiv und unterwegs. Ministrant zu sein bedeutet, Gemeinschaft im Glauben zu finden, den eigenen Glauben zu entdecken und das Gemeindeleben mitzugestalten.
Schon gewusst? Das Wort Ministrant leitet sich von „ministrare“ (lateinisch) ab und bedeutet dienen. Wer Ministrantin und Ministrant ist, ist also dem Wesen nach Dienerin und Diener der Liturgie.
Rund 4000 Ministrantinnen und Ministranten aus sieben Bistümern sind zur 4. Nordwestdeutschen Ministrantenwallfahrt nach Osnabrück gepilgert.
Bei einem bunten Begegnungsprogramm in der Innenstadt und dem großen Gottesdienst auf dem Domplatz konnten sie sich gegenseitig im Glauben stärken. Impressionen des Tages findet ihr hier.
Save the date! Vom 29. Juli bis zum 3. August 2024 findet die nächste internationale Ministrantenwallfahrt des Internationalen Ministrantenbundes Coetus Internationalis Ministrantium (CIM) nach Rom statt. Das Motto der Wallfahrt lautet „mit dir“ (Jes 41, 10). Das Logo zeigt die beiden Schlüssel aus dem Papstwappen und das Wallfahrtsmotto.
Nähere Infos folgen.
Liebe Verantwortliche in der Ministrantenarbeit,
Liebe Ministrantinnen und Ministranten,
wir leben schon in einer komischen Zeit. Bedingt durch die Corona-Pandemie ist eine eingespielte Ministrantenarbeit, so wie wir sie gewohnt sind, gar nicht mehr möglich. In vielen Kirchengemeinden sind der Ministrantendienst, Gruppenstunden, Aktion und Ferienfreizeiten zurzeit vollständig gestoppt worden. Viele Vorlagen und Regelungen sind zu beachten und es müssen schwere Entscheidungen getroffen werden, was möglich ist und was auch leider nicht. Es macht auch einen großen Unterschied, wie ich persönlich mit Corona umgehe oder ob ich die Verantwortung für Kinder, Jugendliche, Eltern oder andere Gemeindemitglieder habe. Da die Situation in den Kirchengemeinden sich aber sehr unterschiedlich darstellt, müssen diese Entscheidungen in der Regel vor Ort getroffen werden.
Ministrantenarbeit ist aber auch immer Beziehungsarbeit und lebt davon, dass man irgendwie in Kontakt ist und etwas unternimmt. Ich habe große Bedenken, dass viele Ministrantinnen und Ministranten die Lust verlieren und ihren Dienst an den Nagel hängen. Oder noch schlimmer, dass sie das Gefühl haben, nicht mehr gebraucht zu werden.
Aber was tun? Da wir davon ausgehen müssen, dass es so noch sehr lange weiter geht, müssen wir Wege finden, wie es trotzdem gelingen kann. Ein kreativer Umgang ist gefragt. Ich bekomme einige gute Ideen mit, wie mit der Situation umgegangen wird. Ich bekomme aber auch mit, dass es Unsicherheiten und Ratlosigkeit gibt.
Aus diesem Grund habe ich mich dafür entschieden, einen Re-Starter Newsletter für die Ministrantenarbeit zu entwickeln. Hier will ich Anregungen für die Arbeit vor Ort liefern. Über die Informationen was möglich ist, Hintergrundinformationen, Spiele, best practice-Beispiel und so weiter. Die vier Re-Starter haben die Themen "So ist ministrieren schon möglich", "Freizeitprogramm", "miteinander verbunden" und "Tarcisius".
Wer regelmäßig Informationen per E-Mail aus dem Referat Ministrantenpastoral bekommen möchte, muss mir nur eine kurze Mitteilung zukommen lassen.
Bleibt gesund und viel Mut und Erfolg beim Re-Start eurer Ministrantenarbeit!
Holger Drude
Hier geht es zu den Re-Starter-Dokumenten
Das neue Logo für Ministranten im Erzbistum Paderborn: Die Gruppierung der fünf Ministranten steht für Gemeinschaft. Die Andeutung von Talar und Rochett ist Sinnbild für den Dienst. Die Farbe Rot steht für das Herzblut, mit der die Ministranten ihren Dienst verrichten; und das Kreuz als Zeichen dafür, dass sie das alles für Gott tun.
Die Wort-Bild-Marke darf von Gemeinden, Pastoralen Räumen oder Dekanaten für die Ministrantenarbeit verwendet werden. Dazu soll die Bildmarke in einer der vier Farben ausgewählt werden und mit dem eigenen angepassten Schriftzug versehen werden.