Tänzerisch Weihnachten in Dortmund feiern
27.11.2014

Tänzerisch Weihnachten in Dortmund feiern

Adventsprogramm der Jungen Kirche Dortmund birgt Überraschungen

Was hat eine Tanzschule mit Weihnachten zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch am Heiligabend an besonderen Orten Messe zu feiern, das hat sich für die Junge Kirche Dortmund zur Tradition entwickelt. Um die Angebote in der Adventszeit und den Weihnachtsgottesdienst zu planen, hat sich am Dienstag das Organisationsteam der Jungen Kirche getroffen und festgestellt: „Dieser Advent wird überraschender und vielseitiger als je zuvor!“

Den Advent als Vorbereitungszeit auf Weihnachten zu gestalten und dabei Überraschungen zu nutzen – das hat sich das Team der Jungen Kirche bestehend aus Pastor Markus Menke, Gemeindereferent Hubertus Wand, Referentin für Jugend und Familie Svenja Zahn und den ehrenamtlichen Mitarbeitern Natalja Bazukiewicz, Bastian Ott und Martina Wiesa vorgenommen. Entstanden ist dabei ein tolles Programm, welches unterschiedliche Angebote an den vier Adventssonntagen macht.

juki-dortmundDas Adventsprogramm beginnt am 29. November ab 20 Uhr mit der Veranstaltung „Feuerzeugen“ in der Dortmunder Propsteikirche. „Die Feuerzeugen laden in die offene Kirche mit ihrer besinnlichen Atmosphäre ein. Dazu tragen unter anderem meditative Live-Musik sowie die bunt angestrahlte Kirche bei“, erklärt Svenja Zahn. Hubertus Wand ergänzt: „Ganz besonders sprechen wir junge Passanten in der Fußgängerzone und Besucher auf dem Weihnachtsmarkt an. Wir verschenken Teelichter, die dann in der Kirche vor dem Kreuz angezündet und mit einem Gebet verbunden werden können.“

Mit dem 10-jährigen Geburtstag wird der zweite Advent am 7. Dezember gefeiert. Die Messe findet um 18 Uhr in der Heilig Kreuz Kirche im Kreuzviertel statt. Neben der Geburtstagfeier erklärt Pastor Markus Menke eine weitere Neuheit: „Die Messe ist die erste Feier in der Heilig Kreuz Kirche, die fortan das neue Zuhause der Jungen Kirche sein wird. So werden monatlich die besonders gestalteten Gottesdienste für die junge Leute mitten im Kreuzviertel, dem Szene- und Kneipenviertel der Stadt, gefeiert.“

Der dritte und vierte Advent stehen für die Jugendkirche ganz im Zeichen des Sich- Überraschen-Lassens. „Geplant ist ein Filmprojekt, bei dem die Jugendlichen als Akteure vor die Kamera treten“, beschreibt Natalja Bazukiewicz die Gestaltung des Sonntags. „In den Szenen ist immer ein rotes Päckchen im Bild, dessen Inhalt allerdings nicht sichtbar ist. Der Film soll neugierig auf Weihnachten und unseren Gottesdienst machen. Denn Weihnachten hat ja auch etwas damit zu tun, sich überraschen zu lassen.“

Genug neugierig gemacht? Dann feiert die Junge Kirche am Heiligabend um 24 Uhr das Weihnachtsgeheimnis im Tanzstudio Gödde in Dortmund. „Den Weihnachtsgottesdienst feiern wir traditionell an eher unüblichen Orten. So folgt das Tanzstudio am Südwall zum Beispiel auf das Borusseum oder eine Tiefgarage. Damit wollen wir den Gottesdienstbesuchern etwas anderes als die klassischen Christmetten anbieten, ohne allerdings aus dem weihnachtlichen Kontext zu fallen“, erklärt Bastian Ott die Auswahl der Location. „Thematisch fragen wir uns, was die Tanzschule mit dem Weihnachtsfest und Gott verbindet. Daraus entwickeln wir eine Symbolik, die in den normalen Gottesdienstablauf eingebettet wird. Für uns gehören zu einem Jugendgottesdienst an Weihnachten genauso dialogische Elemente und neue Medien wie das traditionelle ‚Oh du Fröhliche‘ am Ende der Messe“, ergänzt Martina Wiesa. Am Anfang des Gottesdienstes wird schließlich der Film, der am dritten und vierten Advent gedreht wurde, präsentiert und das rote Packet geöffnet. Außerdem dürfen sich die Gottesdienstbesucher noch auf eine Überraschung freuen.

Auf der Homepage http://www.jungekirche-dortmund.de gibt es mehr Informationen.

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