26.02.2024
Taizé

22. Nacht der Lichter in Paderborn

Hunderte Kerzen, ruhige Musik, meditative Stimmung - die Highlights im Film

von  Moritz Steegmaier

Als am Freitagabend die Dämmerung den Hohen Dom zu Paderborn in sanftes Abendlicht tauchte, öffneten sich die Pforten für ein Ereignis, das die Herzen vieler junger Menschen mit Licht und Wärme füllen sollte. Die 22. Nacht der Lichter, inspiriert von der Spiritualität der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé, lud dazu ein, in eine Welt des Gebets, des Gesangs und der Stille einzutauchen.

Taizé, ein kleines Dorf in Frankreich, hat sich zu einem Symbol für Glaubensbewegung entwickelt, die junge Menschen aus aller Welt anziehen. Die Einfachheit der Melodien, die Wiederholungen der Gesänge und die einladende Stille schaffen einen Raum, in dem die Seele atmen und die Nähe Gottes spürbar werden kann. Im Paderborner Dom wurde diese besondere Atmosphäre lebendig, als tausend Kerzen langsam den Innenraum erleuchteten und ein Lichtermeer entstand.

Organisiert von der Abteilung Jugend/Junge Erwachsene im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn, der Diözesan-Kolpingjugend und dem Jugendhaus Hardehausen, stand die Veranstaltung unter dem Leitwort "Seid heilig, denn ER ist heilig". Dieses Thema lud die jungen Menschen ein, über das Heilige im eigenen Leben nachzudenken.

Der meditative Gottesdienst bot nicht nur traditionelle liturgische Elemente wie die Kreuzverehrung, sondern auch die Möglichkeit, in Impulsfragen und Gesprächen persönliche Gedanken und Erfahrungen zu teilen. So wurde die Nacht der Lichter zu einem Zeugnis dafür, wie die Botschaft von Taizé – die Einheit in Vielfalt, Frieden und Gemeinschaft – Gestalt annehmen kann.

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