Sommerzeit ist Lagerzeit! YOUPAX versüßt euch das Warten aufs Zeltlager oder die Ferienfreizeit mit einer Serie rund um die schönste Zeit des Sommers. Bis endlich die Isomatte entstaubt wird, liefern wir euch alles, was ihr zum Vorfreude-Boostern braucht.
Be prepared! Von A wie Aufgabenverteilung bis S wie Spaß beim Spülen:
Hier kommen acht Ideen zur Vorbereitung eurer Freizeit.
Stellt euch vorab mal die Frage: „Mit welchen Kompetenzen und Charismen setzt sich unsere Leitungsrunde auseinander?“ Dazu rät BDKJ-Diözesanseelsorgerin Helena Schmidt. Charismen – klingt etwas esoterisch?
Ist aber christlich! Als Charismen verstehen wir das, was Gott uns „in die Wiege gelegt hat“, erklärt Schmidt: unsere Begabungen, Interessen, Fähigkeiten. Damit hängt ganz eng unsere Taufberufung zusammen. Was hat Gott mit mir vor? Wie kann ich meine Talente am besten einsetzen und meine Potentiale entfalten?
Das Erzbistum Paderborn hat dazu ein tolles Kurskonzept entwickelt: DIE FRISCHZELLE. Vielleicht habt ihr ja vorm Lager noch Zeit, um als Leitungsrunde einen FRISCHZELLE-Onlineworkshop zu machen. Ansonsten könnt ihr euch bei einem Vorbereitungstreffen darüber austauschen, wer was besonders gut und/oder gerne macht. Dadurch ergeben sich dann Lager-Jobs wie Fotografin, Materialverwalter, Aufräum-Motivatorin, Zuhörer oder Kassiererin fast wie von allein.
Generell ist es ratsam, ein eigenes Konto mit EC-Karte für die Fahrt einzurichten. Hierhin werden alle Beiträge der Teilnehmenden überwiesen, von hieraus bezahlt ihr alle Kosten. Dann habt ihr auf den Kontoauszügen direkt eine vollständige Übersicht aller Einnahmen und Ausgaben. Sowohl EC-Karte als auch Bargeld werden von der Kassiererin bzw. dem Kassierer verwaltet – vorher, während des Lagers und danach.
Diese Person sollte für Geldabhebungen und Barausgaben vor Ort ein Kassenbuch führen und jeden dritten Tag mal einen Kassensturz machen. Zwei Prüferinnen bzw. Prüfer checken nach der Fahrt nochmal alles. Vom übrigen Geld kann ein schönes Nachtreffen oder nette Erinnerungspäckchen bezahlt werden.
Alle sollen mitfahren können, egal wie der finanzielle Background der Teilnehmenden aussieht. Eröffnet vorab einen Soli-Topf für diejenigen, die nicht den (vollen) Teilnahmebetrag tragen können. Das Geld kann aus verschiedenen Richtungen kommen – als freiwillige 5€ mehr von manchen Eltern, als Kollekte bei einem Gottesdienst im Vorfeld oder als Förderung des Erzbistums oder Landes NRW. Für letzteres findet ihr alle Infos beim BDKJ Paderborn unter
www.bdkj-paderborn.de/service/foerderung.
Eine wichtige Aufgabe im Team: Sanitäterin und Sanitäter. Bestimmt vorab zwei bis vier Leute, die während des Lagers Ansprechpersonen für kleine bis große Notfälle sind. Bestenfalls ist der letzte Erste-Hilfe-Kurs noch frisch im Kopf. Bei den Sanis liegen die Infos zu Unverträglichkeiten und Allergien der Teilnehmenden. Kinder und Jugendliche, die regelmäßig Medikamente nehmen müssen, haben eine eigene Ansprechperson im Kleinteam und kommen bestenfalls von sich aus auf sie zu (zum Beispiel immer vorm Frühstück).
Die Sanis haben Zugang zu Antihistaminika, Medikamenten, Kühlpacks, Pflastern, Verbänden, Wundsalbe, Insektenstich-Gel. Falls ihr in der Pampa unterwegs seid, überlegt vorab, wie ihr das Sani-Zubehör auslaufsicher und kühl transportieren könnt. Das Saniteam sollte immer wissen, wo der nächste Notsammelpunkt ist. Das geht zum Beispiel mit der App „Hilfe im Wald“.
Diskutiert und wählt im Vorfeld zwei Vertrauenspersonen aus dem Team (weiblich und männlich), an die sich die Teilnehmenden wenden können, falls sie sich während des Lagers unwohl fühlen oder etwas beobachtet haben. Sprecht auch während der Fahrt mit den Kindern oder Jugendlichen über Themen wie Selbstbestimmung und Konsens. Zur Vorbereitung gibt’s vom BDKJ und dem Erzbistum gute Materialien.
Die Nachtigall
Die Teilnehmenden werden in zwei gleich große Gruppen eingeteilt. Beide Gruppen singen das gleiche Lied, bloß mit Unterschieden am Ende jeder Zeile. Beide Gruppen beginnen gleichzeitig zu singen.
Gruppe 1 startet mit 1x Hey und geht hoch bis zu 5x Hey:
"Auf einem Baum in Kalifornien, da saß ne kleine Nachtigall und sang Fiderallala, Hey!".
"Auf einem Baum in Kalifornien, da saß ne kleine Nachtigall und sang Fiderallala, Hey! Hey!". Usw.
Gruppe 2 startet mit 5x Hey und geht dann runter auf 1x Hey:
"Auf einem Baum in Kalifornien, da saß ne kleine Nachtigall und sang Fiderallala, Hey! Hey! Hey! Hey! Hey!".
"Auf einem Baum in Kalifornien, da saß ne kleine Nachtigall und sang Fiderallala, Hey! Hey! Hey! Hey!". Usw.
Wichtig ist, dass ihr nach den Hey's keine Pause macht, sondern direkt weitersingt.
Im letzten Durchgang sollten beide Gruppen zusammen auf dem letzten "Hey!" synchron gemeinsam enden. Wenn’s klappt, ist es ein krasses Gefühl!