YOUNG MISSION-Teilnehmer erzählen von ihren persönlichen Helden.
09.04.2019
Miteinander

"Meine Großmutter ist eine Heldin"

Umfrage bei YOUNG MISSION: Wer ist Dein Holy Hero?

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von Till Kupitz

Helden gesucht - und gefunden. Das Motto des 14. YOUNG MISSION Weekend lautete "Holy Hero". Auch die über 250 Teilnehmer können sich als Helden sehen, denn sie wollen ihren Glauben in der Welt verbreiten und andere Menschen so begeistern.

Doch welchen "Holy Heros" begegnen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihrem Leben von Tag zu Tag? YOUPAX hat nachgefragt: Wer sind Eure Alltagshelden?

"Es gibt leider noch zu wenige Helden"

Julian (25) aus Unna:

"Meine Alltagshelden sind meine Freunde. Sie sind immer für mich da. Für mich ist generell jemand ein Held, wenn er nicht nur an sich denkt, sondern sich immer auch für andere Personen aufopfert. Ich kenne viele Menschen, die so sind. Auf der Welt gibt es von solchen Menschen aber leider immer noch zu wenig."

Theresa (18) aus Brakel:

"Meine Alltagshelden sind gute Freunde, die immer für mich da sind und ein offenes Ohr haben. Bei denen weiß ich, dass ich mich auf sie verlassen und Tag und Nacht anrufen kann. Sie stehen immer zu mir, auch wenn es mal nicht gut läuft und akzeptieren und wertschätzen mich so, wie ich bin.

Alltagshelden sind Personen, die mir das Gefühl geben, dass ich wichtig bin und dass ich auch für sie wichtig bin und für sie da sein kann. Wenn jemand in Momenten, in denen es mir nicht so gut geht und ich vielleicht verzweifle, für mich da ist und mir hilft, da wieder rauszukommen: Das ist ein Held."

Theresa sieht ihre Freunde als persönliche Helden an.
Thomas Janocha aus Wanne-Eickel



Thomas (19) aus Wanne-Eickel:

"Für mich gibt es nicht den einen Holy Hero, sondern es sind eher ganz viele. Das sind für mich Menschen wie Polizisten oder Ärzte. Menschen, die ihr Leben aufopfern, damit es anderen gut geht. Sie sorgen für eine gute Gesellschaft. Auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg ist für mich eine Heldin."

"Jeder kann ein Alltagsheld sein"

Miriam findet: Helden tun der Gesellschaft gut.

Miriam (27) aus Paderborn:

"Für mich sind Alltagshelden viele Personen, die in der öffentlichen Wahrnehmung einfach untergehen. Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite beim Jugendamt, auch da gibt es unter meinen Kollegen Helden, unter ehrenamtlichen Personen, die die Jugendlichen jeden Tag begleiten. Ich denke, jeder Mensch, der versucht, das Beste von sich zu geben für die Gesellschaft, kann ein Alltagsheld sein.

Mir kommen da Pflegepersonen, die im Altenheim oder Krankenhaus arbeiten, in den Kopf. Personen, die zu alten Menschen nach Hause fahren und sich mit ihnen beschäftigen, Erzieherinnen im Kindergarten, Kinderkrankenschwestern im Krankenhaus - all diese Menschen sind Alltagshelden für mich. Ich denke, dass alle, die einen guten Teil zur Gesellschaft beitragen und Menschen wertfrei und auf Augenhöhe begegnen, Alltagshelden sind."

Ehrenamtliche sind Helden für Tristan.


Tristan (15) aus Wanne-Eickel:

"Alltagshelden sind für mich Menschen, die bei verschiedensten Dingen freiwillig aushelfen und so Gutes tun. Ich versuche mich dann auch an solchen Personen zu orientieren.

Ich schätze alle Menschen sehr, die ehrenamtlich arbeiten und sich so für andere Menschen einsetzen. Dazu zählen für mich zum Beispiel Hilfsorganisationen oder auch die Sternsinger-Aktionen."

Der 16-jährige Fabio findet seine Helden unter seinen Freunden.



Fabio (16):

"Alltagshelden sind für mich Personen, mit denen ich einfach immer und überall offen reden kann. Bei meinen guten Freunden weiß ich, dass ich ihnen Sachen anvertrauen kann, dass sie nichts weitererzählen und mich verstehen. Das finde ich schön und heldenhaft."


Maike (27) aus Siegen:

"Vielleicht bin auch ich selbst manchmal eine Alltagsheldin. Vor allen Dingen aber auch meine ganzen Arbeitskollegen und -kolleginnen. Ich bin Krankenschwester in der Unfall- und Neurochirurgie in Siegen und da erlebt man jeden Tag heldenhafte Geschichten.

Die Ärtze, Helferinnen, Praktikanten, Schüler - eigentlich alle, die im Krankenhaus arbeiten - sind Alltagshelden, die das jeden Tag dort rocken."

Maike erlebt im Krankenhaus jeden Tag Heldengeschichten.
Fabian (l.) und Hannes finden Helden in der Familie.
Fabian (l.) und Hannes finden Helden in der Familie.

Fabian (21) aus Soest:

"Für mich ist meine Großmutter eine Alltagsheldin, weil sie immer für mich da ist, egal welche körperlichen Schwächen sie hat. Sie versucht mir immer Mut zuzusprechen und mir immer Gutes zu tun. Das versuche ich dann auch immer zurückzugeben und in allen Momenten für sie da zu sein. Sie ist für mich in meiner Familie eine Heldin."

Hannes (28) aus Paderborn:

"Mein Großvater war ein großer Held für mich, weil er sich - obwohl er selbst alt war - immer um meine Großmutter gekümmert hat, die erkrankt ist. Er hat sein Leben für sie hingegeben. Das zeigt, wie groß diese Versprechen sind, die man sich in einer Ehe gibt und wie schön diese Versprechen dann auch gelebt werden können."

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