Ferienfreizeiten 2023

Coole Workshops fürs Ferienlager

Ob All-time-Favorite, coole Variation oder ganz neue Idee: Wir stellen euch acht Workshops vor,
die im Zeltlager und der Ferienfreizeit jede Menge Spaß machen.
Von Carolin Schnückel

Sommerzeit ist Lagerzeit! YOUPAX versüßt euch das Warten aufs Zeltlager oder die Ferienfreizeit mit einer Serie rund um die schönste Zeit des Sommers. Bis endlich die Isomatte entstaubt wird, liefern wir euch alles, was ihr zum Vorfreude-Boostern braucht.

Dieses Mal geht es um ein Urgestein im Zeltlager-Programm: den Workshop!
Von B wie Batik bis S wie Schwedenstuhl bauen haben wir hier einen bunten Strauß an Workshop-Ideen für euch.

3x T-Shirts: Batiken, besticken, bedrucken

Ein gestaltetes T-Shirt ist immer ein schönes Erinnerungsstück. Hier kommen drei verschiedene Workshop-Varianten:

1. Batiken

Never out of style, dafür aber recht aufwendig. Die Farben am besten in Ökoqualität besorgen.

Material: weißes Baumwoll-T-Shirt, Öko-Textilfarben, eventuell Farbfixierer, mehrere Paar Gummihandschuhe, alte Hemden oder Schürzen, mehrere Eimer, mehrere große Löffel, Paketschnur, Schere, Wäscheleine, Wäscheklammern

So geht’s: Zuerst geht’s ans Schnüren: Die Kordel mehrfach um das T-Shirt wickeln – das fertige Muster hängt natürlich von der Wickeltechnik ab! Danach für mindestens eine halbe Stunde ins Farbbad legen und immer mal wieder umrühren. Zum Schluss gut ausdrücken, aufschneiden und gut auswaschen. Dann aufhängen und trocknen lassen. Die angerührten Farbreste könnt ihr im Waschbecken oder in der Toilette entsorgen – bitte nicht einfach in die Wiese kippen! Wascht die gefärbten Sachen später sicherheitshalber ein paar Mal einzeln, da die Kleidungsstücke noch abfärben können. Hier gibt es ausführliche Tipps zum Batiken.

Inspo: Einfach mal bei Pinterest suchen und auf Bastelblogs vorbeischauen. Zum Beispiel bei bastelfrau.de oder fraufriemel.de.


3. Bedrucken
Der gute alte Kartoffeldruck ist perfekt geeignet für einen Kreativ-Workshop im Ferienlager. Nur eben das Küchenteam in ein Gespräch verwickeln und eine Handvoll Kartoffeln stibitzen, schon kann`s losgehen.

Material: Kartoffeln, Küchenmesser, Öko-Textilfarbe, Pinsel, T-Shirts

So geht’s: Die Kartoffeln halbieren – je nach Größe des Motivs längs oder quer – und in die Schnittfläche losschnitzen. Es eignen sich Motive, die nicht so detailreich sind, zum Beispiel verschiedene geometrische Formen. Bei Buchstaben drauf achten, dass spiegelverkehrt geschnitzt wird! Sobald der Kartoffel-Stempel fertig ist, anpinseln und losdrucken. Eventuell vorher auf altem Küchentuch testen, ob noch nachgebessert werden muss.

Inspo: Strohhalme, Klopapierrollen oder Gabeln – ihr könnt auch mit vielen anderen Alltagsgegenständen richtig tolle Drucke machen! Ein paar Ideen gibt es hier.

2. Besticken

Klingt vielleicht etwas angestaubt nach Textilunterricht, aber wir reden hier nicht über Kreuzstich-Kitsch. Kleine Motive wie Planeten, Eis am Stiel, Sonnenbrille oder Buchstaben und Zeichen sehen einfach richtig gut aus. Ob auf dem T-Shirt, Haarband, Stifte-Etui oder Socken: Bestickt très chic!

Material: T-Shirt (oder anderes Stoffstück), Bleistifte und Papier, Sticknadeln, Stickgarn in verschiedenen Farben, Schere

So geht’s: Vorab das Motiv auf Papier entwerfen, dann auf der gewünschten Stoffstelle möglichst fein vorzeichnen. Welche Stiche es gibt und welcher Stich sich für welches Motiv am besten eignet, könnt ihr gut hier nachlesen.

Inspo: Beim Handarbeits-Blog lindaloves.de gibt’s Tutorials zum Sticken auf Jeans, Caps, T-Shirts oder Etuis.

Freundschaftsbänder knüpfen

Noch ein Klassiker, den man aber auch mal neu interpretieren kann.

Material: Sicherheitsnadeln, Stickgarn, kleine Holzperlen, dünnes Lederband, Schere, kleiner Handbohrer, gesammelte Kleinigkeiten aus der Natur

So geht’s: Hier gibt’s eine Anleitung der DPSG für die klassisch geknüpften Freundschaftsbänder


Hier gibt’s eine gedrehte Variante mit Holzperle in der Mitte.

Und hier eine Variante mit kleinen Muscheln.

Jonglieren und Geschicklichkeit

Achtung, Suchtgefahr! Wer während des Lagers am Ball bleibt, kann die Daheimgebliebenen zum Staunen bringen.

Material: Seidentücher, Jonglierbälle, Diabolo, JoJos, Hacky Sacks, Slackline

Vorbereitung: Eventuell ein paar Tutorials für Tricks raussuchen – der YouTube-Kanal vom Kölner Spielecircus hat da zum Beispiel viele gute Videos.

Ansonsten einfach alles zu Verfügung stellen und ausprobieren!

Schwedenstuhl bauen

Einen chilligen Klappstuhl kann man im Sommer einfach immer gebrauchen. Also einfach mal selber bauen!

So gehts: Die DPSG hat eine Anleitung erstellt.

Gänseblümchen and chill

So einfach, so schön: Manche große und kleine Menschen brauchen während der aufregenden Zeit vielleicht auch einfach mal 'ne Pause vom Programm. Ihr braucht nicht mehr als ein ruhiges Fleckchen und den Blick in die Wolken. Bisschen erzählen, bisschen träumen, vielleicht 'nen Gänseblümchenkranz machen. Mehr nicht.

Wald-Parcours

Bock auf Bewegung? Dann raus mit euch in den nächsten Wald. Sucht euch eine Strecke von etwa 100-200 Metern aus, die sich zum Hindernislauf eignet: ein umgestürzter Baumstamm zum Balancieren, ein Bachlauf mit Trittsteinen, Baumstümpfe zum drüber Springen oder Slalomlaufen, eine Barfußetappe…

Die natürlichen Gegebenheiten könnt ihr durch Stationen ergänzen, für die ihr selbst Material und Ideen mitbringt. Ein Springseil, eine Kopfrechenaufgabe oder Quizfrage, ein versteckter Gegenstand, der gefunden werden muss – ganz egal. Wenn ihr alle Stationen und Aufgaben geklärt habt, kann’s losgehen! Wer schafft den Parcours am Schnellsten?

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